Im Vorjahr wurden 73 burgenländische Kinder im Straßenverkehr verletzt. Zwei Drittel dieser Unfälle passierten im Ortsgebiet.
In den vergangenen zehn Jahren wurden 500 Kinder aus dem Burgenland im Straßenverkehr verletzt. Rund zwei Drittel der Unfälle ereigneten sich im Ortsgebiet. Ein Kind aus dem Bezirk Oberwart überlebte den Zusammenstoß mit einem Pkw nicht.
Zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs
Die Zahl der Unfälle steigt stetig. Waren es 2021 noch 34 und ein Jahr später 59 gewesen, kam es 2023 zu 73 Zwischenfällen. Insgesamt verunglückten Kinder am häufigsten als Pkw-Insassen, wie eine aktuelle Analyse der Mobilitätsorganisation VCÖ zeigt. Im Ortsgebiet war jedes dritte bei einem Verkehrsunfall verletzte Kind zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs – meist auf dem Weg in die Schule.
„Hohe Verkehrssicherheit am Schulweg ist sehr wichtig. Denn der Schulweg ist für Kinder die große Chance, Kompetenz im richtigen Verhalten im Straßenverkehr zu lernen und regelmäßig zu üben“, so VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. „Werden Kinder mit dem Auto zur Schule chauffiert, wird ihnen diese Chance genommen.“
Gefahrenstellen melden!
Der VCÖ möchte mit der Bevölkerung Gefahrenstellen am Schulweg aufzeigen. In einer Online-Karte auf www.vcoe.at können bis 31. Oktober Problemzonen eingetragen und beschrieben werden. Gefahrenstellen in 22 Gemeinden wurden bereits beim VCÖ gemeldet.
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