Florian Hoppl und Manuel Trost sind wahre Allrounder. Sie kicken für Kindberg und jagen den Puck für Kapfenberg. Mit dem Start der Eishockey-Saison muss das Duo einen „sportlichen Spagat“ hinbekommen, denn keiner ihrer Trainer will auf sie verzichten.
Rasen oder Eis? Jedes Jahr um die gleiche Zeit stellen sich Manuel Trost und Florian Hoppl die große Frage: Beide sind Allroundtalente, spielen für Kindberg in der Fußball-Landesliga, aber auch Eishockey für ÖEL-Meister Kapfenberg. Dessen Meisterschaft am Samstag in Maribor losgeht.
Eins vorweg: Keiner ihrer Trainer will auf das Duo verzichten! „Manuel Trost ist unser Kapitän“, sagt Kindberg-Coach Rene Pitter über den 26-jährigen zweifachen Torschützen, „er ist unser kreatives Hirn.“ Und der 28-jährige Florian Hoppl ist mit vier Treffern der Topscorer: „Er ist ein Stoßstürmer, immer anspielbar, beidbeinig, mit Superschuss.“
Fazit: „Beide waren mit 38 Toren maßgeblich an unserem Aufstieg aus der Oberliga beteiligt“, so Pitter, „und daran, dass wir in den letzten drei Runden sieben Punkte gemacht haben. Ich brauche sie natürlich auch Freitag gegen Fürstenfeld. Manchmal kommen die direkt vom Eishockey-Training und trainieren dann bei uns, aber es ist so vereinbart, dass sie im Herbst vorrangig uns zur Verfügung stehen. Im März in den Play-offs aber hat dann Eishockey Vorrang.“
Mit Blick auf die Vorjahresstatistik (Hoppl 44 Punkte, Trost 19) schmunzelt Kapfenbergs Eishockey-Coach Kris Reinthaler: „Beide sind richtig gute Allroundsportler. Der Flo wäre auch im Tennis stark, aber im Verein geht es sich nicht mehr aus, weil er auch Vater geworden ist.“ Müdigkeit wegen der Doppelbelastung ist kein großes Thema: „Die sind technisch beide so gut, dass sie das wegstecken.“
Titel wieder im Visier
Ob das Kicker-Duo am Samstag (18.30) beim ÖEL-Auftakt bei Neueinsteiger Maribor auf Eis geht, wird sich zeigen: „Zum Glück haben wir ja Manuel Trosts älteren Bruder Stefan, der als Physiotherapeut in Graz war, vom ATSE zurückbekommen.“ Reinthalers Saisonziel ist klar: „Schlechter als letztes Jahr wollen wir nicht sein!“ Und 2023/24 haben die Kängurus ja kein Spiel verloren.
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