Salzburger Liga

Bloß kein Ergebnis wie im letzten Stadt-Derby 1969

Die Itzlinger hoffen auf erste Punkte seit August.

(Bild: Andreas Tröster)

Hätten Sie es gewusst? Das letzte Pflichtspiel zwischen den Unterhausfußball-Stadtklubs SAK und ASV Salzburg liegt 55 Jahre zurück! Damals hielten die Nonntaler die Klasse, stiegen die Ietztgenannten Itzlinger schließlich ab. In der Neuauflage steht das Duell im Zeichen des Abstiegskampfs.

Das letzte Duell? „Das war am 4. Mai 1969 ein 3:3 in der Regionalliga West. Da war ich noch nicht mal auf der Welt“, grinst ASV-Boss Robert Neureiter. Dessen Itzlinger damals abstiegen, während Blau-Gelb die Liga hielt. Die Ausgangslage für heute Freitag (19 Uhr) zeigt: Für beide heißt es „verlieren verboten“. Ein 3:3 wie damals würde wohl weder dem Schlusslicht aus Nonntal noch den vorletzten Gästen, die seit Ende August auf Punktezuwachs in der Salzburger Liga warten, helfen.

Ziel sind sechs Punkte bis zur Winterpause
„Wir konnten uns gegen Hallwang leider nicht belohnen. Vielleicht geht im Derby mehr“, hofft SAK-Obmann Walter Larionows. Die Gäste, die weiter um den angeschlagenen Stürmer Ogunlade bangen, haben indes einen Fahrplan: „Sechs Punkte bis zur Winterpause wären gut“, sagt Neureiter. Der weiß: Die Stadtklubs haben alle ihre eigenen Probleme, auch wenn es zugleich um den Rang der Nummer zwei in der Landeshauptstadt hinter Platzhirsch Austria Salzburg geht. Der ASV selbst sitzt immer noch auf seiner alten Anlage. „Im Sommer hatten wir eine Großbaustelle, wurden Kabinen und Kanal um 100.000 Euro saniert. Zum Glück kümmert sich unser Gesamtverein so gut darum“, sagt Neureiter. Doch: Sowohl Klubheim als auch Tribüne sind weiter sanierungsbedürftig.

Wiedersehen mit „Ex“ und Wallersee-Duell
Zuvor (18.30) trifft Puch noch ohne Neo-Coach Pfeifenberger auf dessen „Ex“ Grödig – ein Spiel, in dem beide Teams kräftig umstellen müssen. Parallel zum Stadtduell empfängt der makellose Leader Seekirchen Nachzügler Neumarkt zum ewig jungen Wallersee-Duell. Beim Zwölften aus Neumarkt wurden die Sorgenfalten von Interimscoach und Sportchef Hajek nicht weniger: Mit Pecho verletzte sich dieser Tage eine weitere Stütze am Knie. „Jetzt bleiben mir noch zwei routinierte Spieler.“ Etwas wenig gegen den überragenden Klub...