Laut internationaler Energieagentur (IEA) gibt es im Kampf gegen die Erderwärmung bedeutende Fortschritte: Fast die Hälfte des weltweiten Strombedarfs könne bis 2030 mit erneuerbarer, also ökologisch kompatibler Energie abgedeckt werden – das sei eine Steigerung um das 2,7-Fache, heißt es in einer in Paris veröffentlichten Analyse.
Glasklare Ansage im Lichte der auf der Weltklimakonferenz dereinst – nämlich im Jahr 2015 – in Paris vereinbarten Ziele: Die radikal geänderte Klima- und Energiesicherheitspolitik vieler Länder habe dazu geführt, dass die sogenannten Erneuerbaren zu immer wettbewerbsfähigeren Kosten gegenüber fossil befeuerten Kraftwerken angeboten werden können.
„In fast allen Teilen der Welt ist Ökostrom die billigste Option zur Errichtung“, bestätigt IEA-Direktor Fatih Birol. Er gibt zu bedenken, dass die im Dezember bei der UNO-Klimakonferenz in Dubai gesteckten Klimaziele einer Verdreifachung der sauberen Kapazität nur dann erreichbar seien, wenn international mehr für eine Senkung der Finanzierungsprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern getan werde.
Unabdingbar sei auch – heimischen Umweltschützern, dass die Stromnetze auch in Österreich stark ausgebaut werden müssen.
Doch trotz dieser vielen Hoffnungsstrahlen am düsteren Klimawandel-Horizont gibt es von Greenpeace-Chef Alex Egit Warnungen, dass die Atomenergie – sie befindet sich offensichtlich weltweit auf dem Vormarsch – nicht als sauber klassifiziert werden dürfe.
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