Was man nach dem Duell von Österreich und Kasachstan in den Lagern von Siegern und Besiegten zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!
Ralf Rangnick (ÖFB-Teamchef): „Der Schlüssel war natürlich unser Spiel gegen den Ball. Unser bester Spielmacher heute war das Gegenpressing, immer wenn das gegriffen hat, hatten wir Torchancen. Das 1:0 war genau so eine Situation – Balleroberung, sieben oder acht Sekunden später das Tor. Das Einzige, was man sich heute noch etwas mehr gewünscht hätte, war noch das eine oder andere Tor mehr. Normal muss es zur Halbzeit eigentlich schon 3:0, 4:0 stehen. Aber insgesamt war das schon von der Energie her genau so ein Auftritt, wie wir ihn uns auch gewünscht haben. Der Gegner hat ganz anders gespielt, als sie in den Spielen bisher gespielt haben. Sie haben relativ hoch auch schon versucht, uns zu stören und zu attackieren. Insofern war das schon ein mutiger Auftritt von Kasachstan. Für uns war wichtig, dass wir in der zweiten Halbzeit schnell das zweite und dritte Tor gemacht haben. Danach hätten sicher auch ein paar Tore mehr fallen können.“
Christoph Baumgartner (ÖFB-Spieler/Torschütze zum 1:0): „Ich glaube, dass wir in der ersten Hälfte schon das eine oder andere Tor mehr hätten machen können, uns das Leben selbst ein bisschen leichter hätten machen können. Aber über weite Strecken war heute die Energie einfach richtig geil, was wir uns auch vorgenommen haben. Man hat die letzten Tage schon gesehen, dass das wieder da ist, und das ist das alles Entscheidende. Dass nicht alles perfekt war, ist auch ein bisschen dem Rasen geschuldet, es war dann nicht ganz so leicht. Wir haben wirklich viel Energie auf den Platz gebracht, es waren viele gute Spielzüge, viele Torchancen, Abschlüsse, wir waren extrem aggressiv im Pressing und Gegenpressing. Ich glaube, das ist das, was Österreich sehen will, was wir sehen wollen, und dann gewinnen wir auch die Spiele.“
Matthias Seidl (ÖFB-Spieler/Schütze des 4:0): „Für das Nationalteam zu spielen ist schon ein super Gefühl – und wenn man dann das erste Tor macht, umso besser. Aber noch mehr freut mich heute der Sieg, es war eine super Mannschaftsleistung. In der ersten Hälfte haben wir schon viele Chancen, viele Schüsse gehabt, haben aber leider nur eins gemacht, da könnten wir schon zwei, drei nachlegen. Bei 1:0 kann viel passieren. Dann haben wir in der zweiten Hälfte gleich nachgelegt, das zweite und dritte Tor gemacht und es dann gut zu Ende gespielt.“
Stanislaw Tschertschessow (Kasachstan-Teamchef): „Bei einem 0:4 gibt es wenig schön zu reden. Wir haben sehr viele Fehler gemacht. Wir haben viele Torsituationen hergegeben, das wird auf diesem Level bestraft. Die Intensität des Spiels war sehr hoch. Österreich hat wie immer sehr gut gespielt und ist in Topform. Wir haben den Gegner von gar nichts zum 1:0 eingeladen. Wir haben gewusst, dass sie das gut machen, das Pressing. Es ist ein bisschen ein Schaden, aber wir müssen die richtigen Lehren daraus ziehen. Ich habe trotz des Debakels Fortschritte gesehen gegenüber dem Spiel in Slowenien (0:3). Wir lernen dazu, das ist Fußball. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit mehr Erfahrung in die nächsten Spiele gehen.“
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