Seit Mick Schumachers Entlassung beim Formel-1-Team von Haas muss sich der damalige Teamchef Günther Steiner Vorwürfe gefallen lassen, er hätte den Deutschen bewusst und aus persönlichen Gründen aus der Formel 1 herausdrängen wollen. „Das ist nicht wahr“, stellte der Südtiroler nun gegenüber „RacingNews365“ klar.
Steiners Entscheidung, Mick aus dem Team zu werfen und im Gegenzug dessen zwölf Jahre älteren Landsmann Nico Hülkenberg zu verpflichten, hatte 2022 für ordentlich Wirbel gesorgt.
„Wird schwierig für ihn“
Vorwürfe, er habe den Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher nicht angemessen unterstützt, will Steiner allerdings nicht durchgehen lassen – auch, wenn ihm sehr wohl bewusst ist, dass Schumachers Chancen, in die Motorsport-Königsklasse zurückzukehren, nicht gerade vielversprechend sind. „Es wird schwierig für ihn, einen Platz zu finden, aber ich denke, es wäre gut, weil er etwas beweisen will“, so Steiner, der im Jänner 2024 ebenfalls seine Koffer packen musste.
Dass der Umstand, mit Schumacher und Nikita Mazepin 2021 gleich zwei Rookies ins Team zu holen, nicht gerade der klügste war, gibt der 59-Jährige hingegen zu. Da Mazepins Vater den Rennstall jedoch finanziell großzügig unterstützte, seien Steiner die Hände gebunden gewesen. „Ich tat, was ich tun musste.“
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