Der griechische Tennis-Profi Stefanos Tsitsipas hat beim ATP-Turnier in Shanghai für einen Eklat gesorgt. Nach seiner Achtelfinal-Niederlage gegen Daniil Medwedew sah er im Stuhlschiedsrichter den Sündenbock und wütete: „Ich hoffe, du wirst gefeuert!“
Tsitsipas lieferte sich in Shangahi nicht nur ein Duell gegen Medwedew, sondern auch gegen Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy. Bereits Anfang des zweiten Satzes begann die Auseinandersetzung, nachdem Murphy den Griechen wegen einer Zeitüberschreitung verwarnt hatte.
Der 26-Jährige konnte diese Entscheidung nicht verstehen und klagte: „Wieso seid ihr alle gegen mich? Du musst auch mal Verständnis zeigen. Tennis ist ein körperlicher Sport, wir werfen keine Darts“. Daraus entwickelte sich schließlich ein Streitgespräch zwischen Murphy und Tsitsipas. Am Ende musste der Oberschiedsrichter den Platz betreten und die Situation beruhigen.
Es kehrt keine Ruhe ein
Ein Unterfangen, das nur kurz von Erfolg gekrönt war. Denn nach einem weiteren Spielverlust ging Tsitsipas erneut auf Murphy los: „Du hast in Deinem Leben nie Tennis gespielt“, wütete er in Richtung des Unparteiischen, der konterte: „Habe ich doch“.
Tsitsipas legte nach: „Du hast keine Ahnung vom Tennis, wie es scheint“ und erntete als Antwort: „Ich bin nicht so gut wie Du, aber ich habe Tennis gespielt.“ Murphys Konter ließen den Griechen immer weiter wüten: „Du hast definitiv keine Ausdauer. Du spielst wahrscheinlich bei jedem einzelnen Ball Serve-and-Volley.“
Murphy verzichtete auf eine weitere Antwort und die Situation beruhigte sich, bis zum großen Finale. Nachdem Tsitsipas schlussendlich die Partie gegen Medwedew verloren hatte, wandte er sich nochmal an Murphy und giftete: „Ich hoffe, Du wirst gefeuert!“ Aussagen, die nicht nur in der Tenniswelt für Kopfschütteln sorgen.
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