Anfang Oktober gab die Grazer Stadtregierung Pläne für einen großflächigen Umbau des Stadions in Liebenau bekannt – am Samstag (17) treffen Sturm und der GAK, die sich künftig eine moderne Arena teilen sollen, im Grazer Fußball-Derby aufeinander. Die „Krone“ sprach vorab mit Sturm-Vizepräsident und Bau-Experte Peter Schaller über die Stadionpläne.
„Krone“: Als Bau- und Planungsprofi sind Sie Sturms größter Infrastrukturexperte und deshalb auch im Komitee für die Machbarkeitsstudie einer neuen Arena in Liebenau – welche Erfahrungen haben Sie im Stadionbau?
Peter Schaller: Ich hab das Stadion Klagenfurt vor der EM während der Fertigstellung übernommen. Es musste 2007 fertig sein. Damals gab es eine Kooperation mit einer chinesischen Firma bezüglich des Oberrangs, der wieder abgebaut werden sollte, um bei den Olympischen Spielen wiederverwendet zu werden. Am Ende des Tages wäre es fahrlässig gewesen, die chinesischen Stahlteile einzubauen. Wir haben eine Ersatzfertigstellung hinbekommen müssen. Das war in zweieinhalb Monaten ein Wettlauf mit der Zeit. Erst zwei Stunden vorm vorgeschriebenen Testspiel Österreich – Japan haben unsere Leute die Baustelle verlassen. Zum Glück ist das Stadion im Nachhinein betrachtet nicht rückgebaut worden (lacht).
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