Vinophile Genüsse

Eisenberg: DAC-Bühne auch für Welschriesling

Die Eisenberg-DAC-Winzer mit Herbert Oschep, Obmann Wein Burgenland.

(Bild: Christian Schulter)

Herkunft hat viele Facetten und am Eisenberg schimmert diese ab dem Jahrgang 2022 neben rot jetzt auch weiß im Glas.

Neben dem Blaufränkisch wird jetzt auch der Welschriesling in den DAC-Status erhoben, der mit rund 90 Hektar die zweitgrößte Rebfläche einnimmt. Insbesondere in den Weinbergen rund um Rechnitz und dem Csaterberg findet die Sorte ideale Bedingungen vor.

„Welschriesling kann mehr“
Beim DAC Welschriesling kann es daher nicht um den klassischen Spritzerwein gehen. „Welschriesling kann definitiv mehr und das beweist auch, dass gerade der südburgenländische von Sommelieres immer mehr gefeiert wird“, sagt Winzer Thomas Straka. Mit der Herkunftsbezeichnung könne man jetzt das gesamte Potenzial zeigen, das im Gebiet steckt. Sichtbar wird diese in der Herkunftspyramide, die sich in Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine gliedert, erklärt Winzer Rainer Stubits.

Hohe Qualität der Weine
Einen Auftrag gibt es auch an den Konsumenten. „Wir wollen, dass sich die Menschen damit beschäftigen, woher der Wein kommt“, betont Straka. Damit könne man als Winzer jetzt noch mehr in die Tiefe gehe. Eine Hommage an Tradition und Zukunft soll auch das neue Logo sein. „Damit wollen wir in der ganzen Welt die Aufbruchstimmung und die hohe Qualität unserer Weine vermitteln“, sagt DAC-Obmann Reinhold Krutzler. 

Genau diese Qualität spricht sich auch auf dem internationalen Markt herum. Im Entwickeln von Trends ist der Eisenberg definitiv ein Vorreiter.

Herbert Oschep, Obmann des Weintourismus

Weinevent in der Ratschen
Eine tolle Gelegenheit, die Unterschiede der Eisenberger Weine und deren Herkunft genauer zu erkunden, bietet das Event „Genuss im Achterltakt“, das am 9. November zum zweiten Mal in der Ratschen in Deutsch Schützen stattfindet.