Spaniens Europameister-Trainer Luis de la Fuente fordert eine Gehaltsaufstockung. Schließlich verdiene er „nur“ 600.000 Euro pro Jahr.
Mitte Juli krönte sich Spanien in Deutschland zum dritten Mal in der Geschichte zum Europameister, morgen bestreiten die „Iberer“ ihr erstes Heimspiel als Titelträger – im dritten Spiel der Nations League geht es in Murcia gegen Dänemark. Ohne Flügelspieler Nico Williams, der 22-Jährige hatte das Trainingslager aufgrund nicht näher beschriebener „körperlicher Beschwerden“ vorzeitig verlassen.„Wir werden Lösungen finden, ihn zu ersetzen“, betont Spaniens Teamchef Luis de la Fuente.
Weniger kaltlässt den 63-Jährigen sein eigenes Gehalt – er soll rund 600.000 Euro pro Jahr verdienen. Das ist rund ein Sechstel (!) seines Vorgängers Luis Enrique. Trotz EM-Titel ist eine Aufwertung bisher ausgeblieben. „Bis nach der Weltmeisterschaft (Anm.: 2026) habe ich meinen Vertrag, genau wie meine Mitarbeiter. Meine Mitarbeiter haben ihre Bedingungen verbessert, aber für mich gelten die gleichen Bedingungen wie bei meiner Beförderung aus der U21-Mannschaft. Ich habe einen Vertrag als leitender Angestellter und nicht als Spitzentrainer, das war‘s.“ Es wäre daher nur fair, wenn der Kontrakt finanziell angepasst werde. De La Fuente betonte, er sei stolz, sein Heimatland trainieren zu dürfen. Aber: „Man sollte das, was ich erreicht habe, würdigen.“
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