Sirenen heulen
Luftfahrzeug dringt in Norden Tel Avivs ein
Wegen eines eingedrungenen Luftfahrzeugs ist im Norden der israelischen Metropole Tel Aviv Sirenenalarm ausgelöst worden.
„Die Sirenen wurden nach einem Eindringen eines feindlichen Luftfahrzeugs in verschiedenen Gebieten im Zentrum von Israel aktiviert“, teilte die israelische Armee am Freitagabend mit. Sie waren etwa in der Stadt Herzlija zu hören. Etwa 20 Minuten nach dem Alarm meldete die israelische Armee das Ende des Vorfalls.
Später hieß es, zwei Drohnen seien aus dem Libanon über die israelische Grenze geflogen. Die Armee habe eine der beiden Drohnen abfangen können. Nach ihren Angaben wurde ein Gebäude in Herzliya beschädigt, verletzt wurde demnach jedoch niemand. Die israelische Polizei erklärte, ihr sei vielfach das Herabstürzen von Trümmerteilen in der Region Herzliya gemeldet worden.
Der Vorfall traf das Land an seinem höchsten Feiertag. Seit Sonnenuntergang wird in Israel Yom Kippur, auch bekannt als Versöhnungsfest, begangen.
Ein Kampf an zwei Fronten
Die israelische Armee kämpft derzeit an zwei Fronten: gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon sowie gegen die mit ihr verbündete radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen. Die Hisbollah und die Hamas gehören mit anderen militanten Gruppen zur gegen Israel gerichteten „Achse des Widerstands“ unter der Führung des Iran.
Anfang Oktober hatte der Iran Israel zum zweiten Mal in diesem Jahr mit zahlreichen Raketen angegriffen, die großteils abgefangen werden konnten. Israel kündigte Vergeltung an.
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