Da waren es schon elf. Seekirchen gewann auch sein elftes Saisonspiel und fertigte Wallersee-Rivale Neumarkt klar mit 8:0 ab. Während Verfolger Grödig gegen Puch auf die Siegerstraße zurückkehrte und dahinter auch Hallein siegte, gab‘s im Nachzüglerduell ein 1:1.
„Die erste Chance haben wir noch ausgelassen. Da hab ich mir schon gedacht, dass etwas der Fokus fehlt. Danach war‘s aber klar, ging der Sieg auch in der Höhe in Ordnung“, bewertete Trainer Mario Lapkalo das 8:0 seiner Mannen gegen Neumarkt. Chudoba eröffnete den Torreigen in Minute 3, danach trugen sich auch Ex-Profi Neumayr und Büchele mit Doppelpacks in die Schützenliste ein. Neumarkt-Trainer Hans Hajek nahm‘s gelassen: „Sie sind auf jeder Position besser besetzt als wir, Punkt.“
Gegentor ungewollt eingeleitet, dann ausgeglichen
Anders als in der Vorwoche zog Verfolger Grödig mit einem 2:1 gegen Puch mit. „Ein verdienter Sieg nach einem komischen Rückstand“, fand Betreuer Arsim Deliu. Nach Corner köpfelte Surr den Ball zurück zum ausführenden Krainz statt ins Tor, im folgenden Konter bediente der rehabilitierte Sejdic Hölzl per Außenrist ideal. Doch: „Sie haben zu schnell ausgeglichen“, musste Gäste-Interimstrainer Salih Yay den schnellen Ausgleich eben durch Unglücksrabe Surr mitansehen. Popovic setzte sich überragend am Flügel durch durch, bediente den Kollegen an der zweiten Stange (Deliu: „ein typisches Tor von ihm“). Kurz darauf markierte Krainz per Foulelfer den 2:1-Erfolg vor den Augen des künftigen Puch-Betreuers Heimo Pfeifenberger.
Derweil ließ Hallein gegen Hallwang Chancen und einen Elfmeter aus. „Die Chancenauswertung bringt mich noch ins Grab“, stöhnte daher Sportchef David König. Vurbic traf dann aber doch Mitte der zweiten Hälfte doppelt . Im Finish hielt Goalie Vincetic einen Elfmeter und damit den 2:0-Erfolg fest. Hallein überholte damit Bramberg und belegt damit Rang drei. Gästetrainer Damir Borozni fand: „Sie haben andere Möglichkeiten als wir. Dafür haben wir es phasenweise sehr gut gelöst. Lieber wäre mir eine der Elfersituationen vorher, etwa beim Stand von 1:0, gewesen. Am Ende hat es dann nicht mehr viel Unterschied gemacht.“
Stürmer verletzt, Stange verhinderte Sieg
Im ersten Stadtderby zwischen Schlusslicht SAK und dem Vorletzten ASV seit 1969 wollten beide den Sieg, kamen ihm auch nahe. Nach dem frühen Aus von SAK-Stürmerhoffnung Ötztürk traf Tafilaj mit der ersten Chance nach Corner zum 1:0 für die Hausherren. Doch: Die Itzlinger kämpften sich zurück, Zaric glich nach einer Stunde aus. Während hüben dann Berbalk den Ball von der Linie kratzte, ging auf der Gegenseite ein Zeyringer-Schuss im Nachschlag an die Stange. „Eine Niederlage wäre bitter gewesen. Aber das Remis ist in Summe gerecht“, fand ASV-Boss Robert Neureiter.
Der Rundenrest geht am Sonntag über die Bühne, mit Eugendorf gegen Bramberg (16), der Matinee Golling gegen Anif (11) und den Mittagspartien Siezenheim – Bürmoos und Thalgau – Straßwachen (beide 13).
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