Rainer Bortenschlager schreibt in seiner „Krone“-Kolumne über Österreichs vermasselten Nations-League-Auftakt, die Lehren, die man daraus ziehen konnte und das anstehende Rückspiel gegen Norwegen.
„Der Schlüssel ist die Art, wie wir von der Energie das Spiel bestreiten“, das gilt – nach dem 4:0 gegen Kasachstan – für Ralf Rangnick umso mehr morgen gegen die Norweger. Die ÖFB-Truppe hat ihre Lektion vom Fehlstart in die Nations League gelernt – was der Teamchef bestätigt: „Es war nicht so einfach, die Enttäuschung des Türkei-Spiels zu verarbeiten. Wir konnten dann den Schalter nicht umlegen. Diese wichtige Erfahrung mussten wir machen.“
Der nächste Schritt im Reifeprozess. Ein Beispiel dafür ist Alexander Prass. Beim 1:2 in Oslo hatte der Linksverteidiger extreme Probleme, war phasenweise überfordert. „Aber da war der gesamte Auftritt von allen nicht gut“, relativiert Rangnick die Leistung von Prass. Am Donnerstag gehörte der Neo-Hoffenheimer mit seiner offensiven Entschlossenheit mit zu den Besten. Morgen fehlt Prass allerdings gesperrt, daher reiste er gestern ab.
„Hatten Ruf, dass keiner gegen uns spielen will“
Für Rangnick kein Beinbruch, da Philipp Mwene, ohnehin defensiv stabiler, wieder spielberechtigt ist, die linke Außenbahn beackern wird. Vor fünf Wochen in Oslo war er noch auf der rechten Seite gefordert, erinnert sich noch gut an das 1:2 gegen die Norweger: „Wir haben sie im Anlaufen nicht so gestresst, auch die zweiten Bälle verloren. Daran haben wir gearbeitet. Wir hatten den Ruf, dass keiner gegen uns spielen will.“ Das soll auch für Erling Haaland und Co gelten …
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