In Klosterneuburg:

Nach „schmutzigem“ Sieg muss meisterlicher her!

KJ Jenkins sicherte Klosterneuburg zuletzt den Sieg in Eisenstadt.

(Bild: Verena Maurer)

Ein 78:75 mit der Schlusssirene in Eisenstadt, man könnte sagen: ein „schmutziger“ Sieg. Am Samstag ab 17.30 Uhr müssen Klosterneuburgs Basketballer einen meisterlichen Erfolg einfahren: Titelverteidiger Oberwart kommt in der Superliga ins Happyland! Während Hochwasser-Opfer St. Pölten am Samstag (19) nach Kapfenberg muss. Traiskirchen ist am Sonntag (20.15) gegen Vienna gefordert.

Ein verrückter Dreier kurz nach der Mittellinie geworfen, noch dazu ein „Buzzer-Beater“ mit der Schlusssirene – so hat KJ Jenkins zuletzt den Klosterneuburgern den Sieg gegen Eisenstadt beschert. Das Spiel selbst war kein Leckerbissen aus Sicht der „Dukes“. Das weiß auch Trainer Damir Zeleznik, trotzdem ist er nicht unzufrieden: „Wir haben die letzten beiden Partien, obwohl wir nicht optimal performt haben, für uns entscheiden könne.  – und das zählt.“

Oberwart ist aber eine ganz andere Nummer als Eisenstadt: Die „Gunners“ haben zwei Heimsiege gefeiert, vor allem Robert Allen zerschoss zuletzt aus der Distanz die Gegner, legte noch ordentlich Rebounds drauf. „Mit Oberwart kommt der amtierende Meister und Supercupsieger, eine Mannschaft, die eine sehr hohe Qualität hat“, weiß Zeleznik, „sie spielen eine exzellente Transition und legen enorm viel Energie an den Tag. Es wird darauf ankommen, ob wir das erwidern können. Gelingt das, haben wir auch gegen diesen starken Gegner eine Chance.“

Dass das möglich ist, hat zuletzt Kapfenberg gezeigt: Die „Bulls“ verloren erst nach zwei Verlängerungen in Oberwart. Genau mit diesen Kapfenbergern muss es St. Pölten am Samstag aufnehmen. Zum Auftakt verlor der SKN, dessen Halle beim Hochwasser zerstört wurde, nur knapp in Gmunden.