KPÖ-Kritik:

Zwischen „Legoland“ und dem „Disneyland“

Natalie Hangöbl, Klubchefin der Kommunisten im Landtag...

(Bild: Sarah Pansy)

...sieht in der Stadt viel Baupotenzial.

(Bild: Tröster Andreas)

Um den Wohnbau in der Stadt Salzburg ist ein politischer Streit bis auf die Landespolitik ausgebrochen. Die Kommunisten kritisieren ihrerseits Wohnbau-Landesrat Zauner (FPÖ).

Wohnbau-Landesrat Martin Zauner (FPÖ) kann mit den Wohnbau-Plänen der Stadt Salzburg relativ wenig anfangen. Wie berichtet sieht die linke Stadtregierung ein Potenzial von 5000 neuen Wohnungen in sechs Jahren. Die geplante Überbauung der Obus-Remise der Salzburg AG in der Alpenstraße sorgt bei Zauner für Kopfschütteln. „Wir sind ja nicht im Legoland“, sagte er gegenüber der „Krone“.

Das ruft jetzt die KPÖ Plus im Landtag auf den Plan. Der Wohnbaulandesrat solle sich über die Ambitionen der Stadt freuen, meint Klubchefin Natalie Hangöbl. „Zauner müsste – bei allen weltanschaulichen Unterschieden – froh sein, wenn die Landeshauptstadt in großem Stil leistbaren Wohnraum schafft. Auch sein Erfolg hängt davon ab.“

Sie kritisiert, dass gemeinnütziger Wohnbau in der von Zauner präsentierten neuen Wohnbauförderung nur eine untergeordnete Rolle spiele. Die Ziele für geförderte Mietwohnungen wurden heruntergefahren. „Wenn Zauner glaubt, er kann die Wohnungskrise ohne Zusammenarbeit mit der Stadt lösen, dann lebt er wohl in Disneyland“, bekräftigt Hangöbl.