Eine Studentin der Universität Bristol erlebte einen Schock-Moment, als sie in ihrem Paket der Modefirma Shein statt der erwarteten Schuhe einen lebenden Skorpion entdeckte. Die 18-jährige Sofia Alonso-Mossinger hielt das Tier zunächst für ein Spielzeug, doch dann bewegte es sich – und die Situation wurde schlagartig ernst.
„Es war ziemlich gruselig“, berichtete sie der BBC. „Ich dachte, es sei ein Spielzeug, dann hat er sich bewegt.“ Mit der Hilfe ihrer Mitbewohner konnte sie den giftigen Skorpion schließlich in eine Wanne verfrachten, bevor ein Experte das Tier abholte. Besonders nervenaufreibend war die Situation für Mitbewohner Oliver James, der Zoologie studiert und das gefährliche Tier mit einer Küchenzange in einen Plastikbehälter verfrachtete.
Nie mit sowas gerechnet
Trotz der schnellen Reaktion ihres Mitbewohners war der Vorfall ein Schock für Alonso-Mossinger: „Ich dachte, ich hätte geträumt – ein Skorpion in meinem Zimmer war das Letzte, womit ich gerechnet hatte.“
Die BBC hat ein Video des gruseligen Funds auf Twitter X geteilt:
Bereits zweiter Fund
Der Vorfall sorgt für Aufsehen und veranlasst Diskussionen über Sicherheitsstandards bei internationalen Lieferungen. Ein Mitarbeiter der Organisation „National Centre for Reptile Welfare“, die das Tier abgeholt hat, erklärte, dass dies bereits der zweite Fund eines chinesischen Skorpions in nicht einmal einem Monat sei.
„Potenziell lebensbedrohlich“
Der Stich sei „medizinisch bedeutsam … potenziell lebensbedrohlich, aber ein durchschnittlicher Erwachsener hätte einfach einen wirklich schlechten Tag“. Die Studentin kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon.
Das in China ansässige Modeunternehmen Shein teilte mit, dass es eine interne Untersuchung durchgeführt habe und alle Standardverfahren eingehalten worden seien und somit alles richtig gemacht wurde.
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