ÖFB-Elf gegen Norwegen

Kein böses Blut mehr – aber Sinne sind geschärft

Fußball International
13.10.2024 08:42

Österreich ist heiß auf die sportliche Revanche, will sich mit einem Sieg gegen Norwegen Platz eins in der Nations League holen. Mit mehr Energie und Vertrauen in die eigenen Stärken.

„Ich hätte gerne noch ein Duell mit ihm geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen.“ Nach Österreichs 1:2 in Oslo gingen mit Norwegens Östigard bei seinen Rachegelüsten die Pferde durch. Er unterstellte in der Emotion Baumgartner, Spielmacher Ödegaard absichtlich verletzt zu haben. Völlig deplatziert, ein Schwachsinn. „Die eine oder andere Aussage hat mir nicht gefallen“, hat das auch Teamchef Rangnick nicht vergessen. „Jeder, der sich die Szene anschaut, sieht, dass es nicht einmal ein Foul war.“

Das erkannten mittlerweile auch die Norweger. Heute gibt es kein böses Blut mehr. Zumal neben Arsenal-Kapitän Ödegaard auch Provokateur Östigard (Oberschenkel) passen muss – und Österreich interessiert nur die sportliche Revanche für das 1:2 in Oslo. Da lief alles auf ein Remis hinaus, dann kam Haaland in Minute 80 einmal zum Ball.

Erling Haaland am Flughafen in Linz – ein begehrtes Fotomotiv (Bild: Urbantschitsch Mario)
Erling Haaland am Flughafen in Linz – ein begehrtes Fotomotiv

„Zweiten Bälle gewinnen“
„Ein Glückstor“, so Rangnick. „Ansonsten habe ich keine gefährliche Situation im Kopf. Aber das zeichnet einen Klassestürmer aus.“ Natürlich schwärmt auch Rangnick von Haaland: „Er ist die Benchmark für alles im Sturm.“ Aber die Wikinger sind viel mehr. Der ÖFB-Teamchef verweist auf Sörloth und Nusa, lieferte den norwegischen Journalisten die Schlagzeilen, weil er überrascht sei, dass die Skandinavier mit diesen Spielern so lange (Anm. seit 2000) nicht mehr bei einem großen Turnier waren.

Ehrlicher Respekt, aber auch großes Vertrauen in die eigene Stärke nach dem 4:0 gegen Kasachstan. „Es gab keine Zweifel. Es ging nur darum, die Sinne zu schärfen. Die Basics waren bei allen wieder da.“ Im Gegensatz zum 1:2 in Oslo. Rangnicks Auftrag für heute: „Mehr sprinten als sie, mehr zweite Bälle gewinnen.“

Die Energie ist der Schlüssel gegen die robusten „Elche“, das Ziel im „Finale“ klar – Rangnick: „Es geht um Platz eins. Dann haben wir es selbst in der Hand.“ Nämlich die Rückkehr in die A Liga der Nations League. Und bei einer Niederlage? „Daran denke ich nicht, weil ich keine erwarte.“

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