Ein „Fenstertag“ für die Sonne bescherte den 80 Ausstellern beim 1. Haiminger Markttag wieder Massenansturm. Viele sehen den größten Erntemarkt Tirols als Demonstration gegen industrielle Sättigungsmittel und den Trend zu Fertigprodukten.
„Griaß di, servus, wie geht's denn?“ – Längst sind die Haiminger Markttage nicht nur eine Gelegenheit, sich mit heimischen Produkten einzudecken, sondern sie sind auch sozialer Treff. Auch italienisches Palaver und deutscher Dialekt mischten sich am Samstag darunter, was nichts anderes heißt, dass die Regionalitätsfans mitunter von weit her kommen.
Auch Petrus muss einer sein, denn genau am 1. Markttag hatte die Sonne Wochenenddienst. Wie gut tat es da, in der aufgewühlten Welt (fast) nur sonnige Gemüter zu sehen. Rund 80 Aussteller boten wieder alles an, was das Herz begehrt und mehr.
Lebensmittelverwertung als heuriges Thema
Dieses Jahr machen die Veranstalter auf ein wichtiges Thema aufmerksam: „Wir wollen zeigen, wie wertvoll unsere regionalen Lebensmittel sind und dass Reste nicht im Biomüll landen müssen, sondern verwertet werden können“, sagt Alexandra Harrasser, Geschäftsführerin des Obstlagers Haiming mit dem Hinweis, dass im Sinne einer optimalen Lebensmittelverwertung erstmals auch Äpfel der Qualitätsklasse zwei angeboten werden.
Pendeln zwischen zwei Märkten
Wer sich diesen Traumtag entgehen ließ, hat am kommenden Samstag die zweite Chance. Sogar mit Mehrwert: Erstmals wird es einen stündlichen, kostenlosen Shuttle zwischen Oetz und Haiming geben, damit die Besucher auch am gleichzeitig stattfindenden Oetzer Markt flanieren können.
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