Klubs etwas träge

Die Herbstmüdigkeit hat Einzug gehalten

Ein Tor von Nika (re.) reichte Grünau nicht.

(Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)

Die Salzburger Westliga-Klubs waren vergangenes Wochenende außer Form. Die Trainer klagen über Trägheit und fehlende Aggressivität der Spieler. Nur Kuchl zeigte eine starke Leistung, hatte aber nicht das notwendige Glück.

Was für ein Wochenende für die Salzburger Vereine in der Westliga. Von den sechs Vertretern schaffte nur Austria Salzburg einen Sieg. Damit verkürzten die Violetten den Rückstand zu Imst, das gegen Dornbirn remis spielte, wieder auf einen Punkt. Die Leistung war aber mager. „Es war einfach ein schlechter Tag“, meinte Milos Savic. Immerhin holten sie den Dreier. Das können die anderen „Stierwoscha“ nicht von sich behaupten, die Herbstmüdigkeit scheint Einzug gehalten zu haben.

Der FC Pinzgau hatte in Schwaz einen vermeintlich schwächeren Gegner vor der Brust, verlor dennoch 0:1. „Sie waren aggressiver, haben uns den Schneid abgekauft“, hatten die Spieler von Trainer Florian Klausner nur das Nachsehen und keine Effizienz vor dem Tor. „Wir hatten zwei Tausenderchancen. Am meisten ärgerlich ist, dass wir nicht so in das Spiel gefunden haben, wie wir es uns vorgenommen haben.“

Zu spät aufgewacht
Einen anderen Plan hatte auch Wals-Grünau gegen Röthis. Den frühen Schlag der Hausherren konnten die Flachgauer noch ausgleichen, den zweiten aber nicht mehr. „Wir sind erst nach dem zweiten Gegentreffer aufgewacht“, sagte Grünau-Trainer Christoph Knaus nach dem 1:2. Der aber auch Lob übrig hatte: „Ich bin stolz, wie wir danach gekämpft haben. Wir hatten auch zwei, drei gute Chancen, Röthis war aber einfach griffiger.“

Kuchl war gegen Hohenems überlegen.

(Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)

Einzig Kuchl ließ mit einer starken Leistung gegen Hohenems aufhorchen. Die Tennengauer führten ab der 29. Minute dank Marco Hödl die Partie an. Erst Sekunden vor Schluss gelang den Vorarlbergern der Ausgleich. „Es tut uns total weh, wir sind mega enttäuscht“, seufzte Übungsleiter Tom Hofer. Mit der Leistung ist er zufrieden. „Der Sieg wäre verdient gewesen. Aber momentan haben wir nicht das notwendige Glück.“ Durch das vierte Remis in Folge kommt die Holzgemeinde tabellarisch weiterhin nicht vom Fleck.