"Die letzte Saison war mir noch sehr wichtig, da ich dadurch wusste, dass ich das Skispringen doch noch kann. Heuer im Frühling hatte ich dann große Probleme auf der Schanze und hinzu kam noch eine Schleimbeutelentzündung im Knie, die mich die letzten eineinhalb Monate vom Training abhielt", erklärte Liegl. "Ich kam zum Schluss, dass ich die nötige Motivation für einen Neuanfang im Herbst nicht mehr aufbringen kann."
Darum will sich Liegl gleich mit Semesterbeginn der Fortsetzung seines Studiums ab Oktober widmen. Er möchte sich in Richtung Sportmanagement weiterentwickeln.
"Er war eine Bereicherung"
"Es tut mir Leid, dass er nicht mehr springt. Er war eine Bereicherung für das Team. Ich wünsche ihm viel Glück", sagte Cheftrainer Pointner, der deshalb aber keinesfalls enttäuscht ist. "Ich werde nie von einem Springer meiner Mannschaft enttäuscht sein, weil jeder sein Bestes gibt." Liegl habe ihm aber gesagt, dass er sich manchmal zwingen müsse, dass er Freude am Springen hat. Letztlich hat sich der baumlange "Flo" nach seinen ersten Erfolgen mit dem Weltcupsieg auf dem Kulm wohl auch zu sehr Druck gemacht.
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