Nachdem die überraschende Formel-1-Rückkehr von Toyota schon für Furore gesorgt hat, sieht Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher darin ein Signal dafür, dass Haas zum Verkauf steht. Eine mögliche Übernahme wird bereits jetzt diskutiert.
Es war ein Paukenschlag in der Formel 1: Das US-amerikanische Haas-Formel-1-Team und Toyota haben vergangene Woche eine mehrjährige technische Partnerschaft bekannt gegeben. „Das ist einfach eine Partnerschaft mit offensichtlichen Vorteilen für beide Seiten“, freute sich Haas-Boss Ayao Komatsu.
Doch auch wenn Toyota Gazoo Racing, die Motorsportabteilung des Automobilherstellers, vorerst lediglich „Design-, Technik- und Fertigungsdienstleistungen anbieten sowie Wissen und Expertise teilen“ wird, dürften die Zukunftspläne bereits ausgereifter sein, wie Experten vermuten.
„Traue Toyota viel zu“
Wie „Sport1“ berichtet, soll sich Toyota die Situation vorerst genau anschauen wollen und dann weitere Investitionen in Betracht ziehen. Auch eine künftige Übernahme des Teams sei möglich. Das deckt sich auch mit den Vermutungen von Ex-Toyota-Pilot Schumacher: „Die Partnerschaft mit Toyota ist für mich ein klares Zeichen dafür, dass Haas zum Verkauf steht“, erklärt der Deutsche.
Dabei hat der 49-Jährige auch noch einige Ratschläge für Toyota im Petto: „Wichtig ist es jetzt, dass sie ihre Ingenieursphilosophie ändern. Zu meiner Zeit ließen sie ihre Techniker immer von Abteilung zu Abteilung rotieren. Aber in der Formel 1 brauchst du Experten auf jedem Gebiet und keine Leute, die ein wenig Ahnung von allem haben. Dann traue ich Toyota viel zu. Denn die finanziellen Ressourcen sind da.“
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