Mit wenig Zeit den Bauch wegbekommen und endlich wieder fit sein? Ganz ohne stundenlanges Schwitzen im Fitnessstudio und mühsames Verzichten bei der Ernährung? krone.at wollte es wissen und hat sechs Monate lang den Selbsttest gemacht. Wie es mir zur Halbzeit mit dem professionellen Abnehmexperten Laurenz Staindl ergangen ist, erfahren Sie hier in unserer mehrteiligen Serie zum Thema Abnehm-Coaching.
Mit 44 Jahren stellte ich mich zu Jahresbeginn 2024 der Herausforderung, mein Leben nachhaltig zu verbessern. Nach Jahren erfolgloser Versuche, mein Übergewicht und meine mangelnde Fitness in den Griff zu bekommen, entschloss ich mich – wie berichtet – mit Abnehm-Coach Laurenz Staindl zusammenzuarbeiten.
Das Ziel war klar: Bis zu meinem 45. Geburtstag wollte ich nachhaltig gesund und fit sein – und es auch bleiben. Laurenz, unter anderem bekannt aus der TV-Sendung „Ninja Warrior“, hat bereits mehr als 200 Menschen dabei geholfen, ihre Fitnessziele zu erreichen, und ich war fest entschlossen, zu diesem Kreis dazuzugehören.
Die Anfangsphase meines Selbsttests war geprägt von einer deutlichen Umstellung meines Alltags. Laurenz erstellte in Absprache mit mir einen personalisierten Trainingsplan, und wir machten uns an die Anpassung meiner Ernährung. Es ging zu Beginn vor allem darum, regelmäßige Bewegung in meinen Alltag zu integrieren und durch kleine, aber konsequente Schritte die Grundpfeiler für einen langfristigen Erfolg zu legen.
Mit Routine zum Erfolg
Nach den ersten beiden Monaten war die Frage: Gelingt es mir, die ersten Erfolge zu festigen und weiter auszubauen? Die Antwort auf diese Frage ist ein deutliches JA. In den Monaten 3 und 4 steht mehr als die physische Anstrengung das richtige Mindset im Fokus des Coachings. Was ich von Laurenz gelernt habe: Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht allein im Trainingsplan oder in der richtigen Ernährung, sondern vor allem in der Festigung von Routinen und der mentalen Stärke.
Eine bedeutende Änderung bei der körperlichen Komponente des Coachings: ab dem dritten Monat beginne ich beim Training ans Limit zu gehen. Heißt, ich mache bei den letzten Sätzen jeder Übung so viele Wiederholungen wie möglich – bis zur völligen Erschöpfung. Diese neue Intensität bringt mich ordentlich ins Schwitzen und die Fortschritte sind auch bald auf den Fortschrittsbildern, die ich wöchentlich mache, zu sehen. Der Muskelaufbau geht spürbar voran, und ich merke, wie sich mein Fitnesslevel weiter verbessert.
Stress reduzieren
Doch trotz der körperlichen Fortschritte läuft es beim Gewicht eine Zeit lang nicht ganz so wie geplant. Am Ende des dritten Monats habe ich selbst das Gefühl, hinter dem Plan zu sein. Ein Grund dafür ist wohl mein hohes Stresslevel – beruflich bin ich zu diesem Zeitpunkt voll ausgelastet, dazu kommen Reisen. Laurenz und ich widmen uns daher intensiv dem Thema Stressbewältigung. Ich versuche es mit einfachen, aber effektiven Atemübungen, die mir helfen, in stressigen Momenten kurz innezuhalten und den Fokus auf mich selbst zu richten. Ich setze mich hin, schließe die Augen und konzentriere mich nur auf meine Atmung. Es ist erstaunlich, wie diese kleinen Pausen den Stress spürbar reduzieren können.
Der oftmals unterschätzte Schlaf
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Arbeit mit dem Coach betrifft den oftmals unterschätzten Schlaf. Bis zu Beginn meines dritten Coaching-Monats kam ich selten auf mehr als fünfeinhalb bis sechs Stunden Schlaf pro Nacht, was laut Laurenz viel zu wenig für mein Alter ist. Sein Rat: Siebeneinhalb Stunden sollten es sein. Es fällt mir schwer, aber ich setze mir fest in den Kopf, früher ins Bett zu gehen und stelle bald fest: Es macht einen enormen Unterschied. Meine Konzentration, meine Motivation und auch mein körperliches Wohlbefinden verbessern sich deutlich.
Auch dem Thema „Nein sagen“ nimmt sich Laurenz mit mir an. Ich muss lernen, mir selbst klare Grenzen zu setzen, um Stress vorzubeugen. Nicht jede berufliche Aufgabe muss sofort erledigt werden, und ich darf mir auch Pausen gönnen. Es war ein wichtiger Schritt, zu verstehen, dass das Abnehm-Coaching mehr ist als nur eine Ernährungsumstellung oder ein Trainingsplan – es geht um ganzheitliche mentale Arbeit.
Fortschritte und Erfolge
Trotz des anfänglichen Gewichtsrückstands kann ich im vierten Monat einen großen Erfolg feiern: Auf den Vergleichsbildern ist bereits der Ansatz eines Sixpacks zu erkennen! Etwas, was ich niemals gedacht hätte, in meinem Alter noch erreichen zu können. Ich bin stolz auf diesen Fortschritt, denn Laurenz macht mir klar, dass das keineswegs selbstverständlich ist.
Wir entscheiden uns, ab Mitte des vierten Coaching-Monats mittels weiterer Ernährungsumstellung die Fettverbrennung weiter voranzutreiben. Beim Training liegt der Fokus besonders auf den Bereichen Bauch, Schultern und Rücken, da Laurenz erklärt, dass bei mir die Schultermuskulatur genetisch eher schwächer ausgebildet ist. Wir arbeiten deshalb gezielt daran, auch hier Fortschritte zu machen.
Im Laufe des vierten Monats steige ich dann auf die App Nutrilize um, die das Tracking meiner Ernährung und meines Trainings noch effizienter und benutzerfreundlich macht. Auch wenn ich durch beruflichen Stress zeitweise erschöpft bin, kann ich auch im vierten Monat des Coachings meine Motivation aufrechterhalten und regelmäßig trainieren.
Ein mir besonders in Erinnerung gebliebenes Gespräch mit Laurenz dreht sich um die Frage, wie viel Einsatz wirklich nötig ist, um langfristig erfolgreich zu sein. Seine klare Botschaft: Es ist besser, 70 bis 80 Prozent konsequent zu leisten und dranzubleiben, als 100 Prozent zu geben, dafür aber ständig extreme Höhen und Tiefen zu erleben. Diese Perspektive hilft mir bis heute enorm, die Balance zu finden.
Langfristigkeit und Genuss
Was mir durch die Gespräche mit Laurenz ebenso bewusst wird: Es geht nicht darum, sich ständigen Verzicht aufzuerlegen. Genuss darf sein, solange er bewusst gewählt wird, weiß der Coach aus Erfahrung. Das Ziel ist, langfristig die Kontrolle über meinen Körper zu haben, ohne das Gefühl von Entbehrung.
Fazit und Ausblick
Das dritte und vierte Monat meines Abnehm-Coachings mit Laurenz waren in vielerlei Hinsicht von entscheidender Bedeutung: Vor allem mental konnte ich rund um die Halbzeit vieles verändern. Das neue Mindset, das ich entwickelt habe, gibt mir nicht nur ein besseres Lebensgefühl, sondern auch die nötige Kraft, weiterzumachen. Besonders die Impulse zur besseren Stressbewältigung und einem effizienteren Zeitmanagement spielen eine große Rolle für meine anhaltenden Fortschritte.
Für die kommenden Monate habe ich mir zwei klare Ziele gesetzt: Langfristigkeit und Körperkontrolle!
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