Grazer Problempark

Schutzzone Volksgarten: „Lage hat sich gebessert“

Steiermark
15.10.2024 08:00

Vor drei Monaten wurde eine Sicherheitszone im Grazer Problempark eingeführt. Seither hagelt es Betretungsverbote und Anzeigen. 

Ungenierter Drogenhandel rund um die Uhr, Vandalismus, Pöbeleien und Gewalt: Die Lage im Grazer Volksgarten hat sich heuer im Frühjahr immer weiter zugespitzt. Mit 15. Juli wurde daher eine sogenannte Schutzzone in der Parkanlage verordnet.

Eine Schutzzone ist eine sicherheitspolizeiliche Maßnahme, mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche vor kriminellen Handlungen zu schützen sowie das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu erhöhen. Die Polizei kann in diesem Bereich verdächtige Personen wegweisen und Betretungsverbote aussprechen.

Die Verordnung ist vorerst auf sechs Monate befristet. Zur heutigen „Halbzeit“ liegen der „Krone“ aktuelle Zahlen der Polizei vor. So wurden im Volksgarten binnen drei Monaten 146 Betretungsverbote verhängt, es kam zu 966 Identitätsfeststellungen und 35 Drogen-Sicherstellungen. Dabei beschlagnahmte die Exekutive unter anderem 411 Gramm Cannabis. Darüber hinaus hagelte es eine Vielzahl an sonstigen Anzeigen.

Wie zu erwarten war, hat sich der Drogenhandel in andere Bereiche verlagert, vor allem in den nahegelegenen Metahofpark. Daher wurde dort mit 1. Oktober ebenfalls eine Schutzzone eingerichtet. „Beide haben sich bewährt. Alleine schon wegen des subjektiven Sicherheitsgefühls. Die Rückmeldungen der Anrainer sind sehr positiv“, sagt Willibald Gutschi, Leiter des Einsatzreferats beim Stadtpolizeikommando Graz.

„Die Situation hat sich gebessert“, sagt auch Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) und betont, dass es parallel zur Polizeiarbeit seitens Stadt Graz Maßnahmen für ein „gutes Miteinander“ in den Parks gibt, unter anderem durch die Ordnungswache.

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