Nach einem Ehedrama ist ein gelernter Koch monatelang in Wien untergetaucht. Jetzt begann der schockierende Prozess in Deutschland – die „Mordwaffe“ war quasi Übergewicht.
Im Stuttgarter Landgericht läuft gerade der Prozess um einen ungewöhnlichen Mordfall. Laut Staatsanwaltschaft eskalierte an einem Morgen im November 2023 der Konflikt um die ständige Arbeitslosigkeit des 135-Kilo-Kolosses Oliver R. mit seiner Ehefrau im Schlafzimmer des Hauses völlig.
Als sich die 52-Jährige gerade vor dem Spiegel für ihren Job zurechtmachte, näherte sich ihr der gelernte Koch (54) von hinten, legte Naemi ein Frottee-Handtuch um den Kopf und zog sie aufs Ehebett. Dann nahm er ein Nackenkissen und hielt damit seinem Opfer Mund und Nase zu.
Opfer im Todeskampf mit Körpermasse erdrückt
Als sich seine Frau im Todeskampf wehrte, soll Oliver R. laut Anklage kurzen Prozess gemacht haben. Er wuchtete sich mit seinen 135 Kilo auf ihren Brustkorb und erstickte sie mit seiner puren Körpermasse. Die schockierende Tat versuchte der gelernte Koch, der seinen Job als Transport-Fahrer an den Nagel gehängt hatte und bei der Umschulung zum Lokführer von der Deutschen Bahn wegen zu vieler Fehlzeiten rausgeworfen worden war, zu vertuschen. Er meldete seine Frau beim Arbeitgeber krank, wickelte die Leiche in einen Teppich.
Bei Rückreise aus Wien verhaftet
Weiteres grausiges Detail: Um den Geruch der Verwesung zu verbergen, dichtete er Fenster und Türen ab, bevor er bei einer Freundin in Wien untertauchte. Erst im vergangenen März fanden Polizisten nach einer Vermisstenanzeige von Kollegen die schon teils mumifizierte Tote. Nach vier Monaten Flucht wurde Oliver R. bei der Rückreise von Wien auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof verhaftet.
Das Urteil soll am 13. Dezember fallen. Selbst die Verteidigerin rechnet aber mit lebenslanger Haft!
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