Das heimische Radteam in Wels ist endgültig Geschichte. Der gesamte Kader steht vor einer ungewissen Zukunft. Davon betroffen ist mit dem jungen Plainfelder Dominik Hödlmoser auch ein Salzburger.
Vor rund einem Monat kam es zum Super-GAU im heimischen Radsport. Der Sponsor Felt zog sein Engagement beim Welser Rennstall wegen „wirtschaftlicher Gründe“ plötzlich zurück. Obwohl man erst vor einem Jahr eingestiegen war, große Ambitionen hatte. Nun die traurige Gewissheit: Nach 13 Jahren ist Österreichs Aushängeschild Geschichte – das unrühmliche Ende einer Ära.
„Es ist uns trotz aller Bemühungen nicht gelungen, für das zurzeit beste Continental-Team Europas einen neuen Hauptsponsor zu finden und den Rennbetrieb fortzuführen“, erklärte Geschäftsführer Daniel Repitz. Davon betroffen ist neben Sebastian Schönberger der Sportlichen Leiter Rupert Hödlmoser („Ich habe schon geglaubt, dass wir eine Lösung finden werden“) und Namensvetter Dominik.
Vor dieser Saison unterschrieb der 19-Jährige bei den Oberösterreichern seinen ersten Profivertrag, nun steht er, der gesamte Kader sowie Trainerstaff vor einer ungewissen Zukunft. „Dass das Team wirklich aufgelöst werden muss, damit hat keiner gerechnet“, seufzte der Plainfelder. Der nun versucht noch bei einem anderen Team unterzukommen. „Das ist zu dieser Jahreszeit extrem schwer. Die meisten haben ihre Kader im Spätsommer fixiert“, erklärte der Flachgauer, der gerade die Grundausbildung beim Bundesheer absolviert.
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