Tabea Minichmayr

Konkurrenzfähig bleiben? „Frage der Finanzierung“

Salzburg
22.11.2024 17:00

Tabea Minichmayr befindet sich in der Winterpause. Die Küstenruderin trainiert dabei in Rif sowie am Waller- und am Traunsee. Um für Olympia 2028 mit der Konkurrenz mithalten zu können, benötige es aber mehrere Trainingslager am Meer, meint die 25-Jährige.

Eine aufregende Saison liegt hinter Küstenruderin Tabea Minichmayr. Im Juni kürte sie sich überraschend zur Europameisterin im Einer, zudem gewann sie Ende September den Landesmeistertitel. „Ich bin jetzt in der Pause, gehe in das Wintertraining.“ Bei diesem pendelt die 25-Jährige zwischen drei Orten: Wallersee, Traunsee und Rif. Im Olympiazentrum steht viel Krafttraining an, auf das sie auch besonders viel Fokus legt. Denn im Einer gibt es aktuell nur einen Startplatz, den Magdalena Lobnig angehen wird. „Sie ist physiologisch stärker und ich muss schauen, dass ich da aufschließe. Weil langfristig gesehen will ich im Einer fahren und muss Magdi dafür schlagen“, weiß die Europameisterin. 

Bei den Landesmeisterschaften am Wallersee gewann Minichmayr. (Bild: Tröster Andreas/ANDREAS TROESTER)
Bei den Landesmeisterschaften am Wallersee gewann Minichmayr.

Am Traunsee hat sie ihr Coastal-Boot. „Dort ist es auch ein bisschen welliger“, sagt sie. Am Standort von ihrem Klub Möve Salzburg steht das Techniktraining an. „Das Pendeln bin ich eh schon gewohnt von den letzten Jahren“, lacht Minichmayr.

Beim Thema Geld vergeht ihr das Lachen allerdings. Sie ist als Person von zahlreichen Förderungen abhängig, dass sie sich weiter auf den Sport fokussieren kann. Zudem sind alle Küstenruderer vom österreichischen Verband abhängig, was Trainingslager betrifft. Minichmayr würde sich mehrere davon im Winter wünschen. „Es wäre schon wichtig, dass wir spätestens im Februar mal zwei Wochen irgendwo am Meer sind. Cool wäre auch im Dezember“, weiß sie um die Wichtigkeit von solchen Ausflügen. Denn Österreich hat als Binnenstaat beim Küstenrudern, das am Meer veranstaltet wird, einen klaren Nachteil. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müsse es daher öfter an den Strand gehen. „Aber das ist ein bisschen eine Finanzierungsfrage, wie viel Geld der Verband bekommt“, seufzt sie.

Ein privates Trainingslager absolviert sie im Winter definitiv. „Ich tu voll gerne Langlaufen. Es ist eine coole Abwechslung und du trainierst halt Ober- und Unterkörper. Und von der Belastung her ist es eine super Sache.“

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