Liefering-Stürmer Luka Reischl bestreitet Samstag gegen Voitsberg sein 100. Spiel für Salzburgs Farmteam. Im Gespräch mit der „Krone“ berichtete er von dieser besonderen Ehre, sagte, wie er seine Chancen bei den Bullen sieht und bewertete die aktuelle Saison.
Wenn Samstag (14.30) das Zweitliga-Match zwischen Voitsberg und Liefering angepfiffen wird, kommt es für Jungbullen-Kapitän Luka Reischl zu einem besonderen Jubiläum. Der Stürmer wird nämlich sein 100. Pflichtspiel für den Kooperationsverein von Salzburg bestreiten. „Natürlich ist es eine Ehre, dass ich mein 100. Spiel in dieser Liga und für diesen Verein machen kann“, sagt der Jubilar, der aber auch betont: „Ich gehe deswegen nicht anders an das Spiel heran, werde mich gleich darauf vorbereiten.“ In seinen bisherigen 99 Spielen ließ er 19 Mal das Netz zappeln, bereitete zehn Tore vor.
Und obwohl er mitten in seiner fünften Zweitliga-Saison steht, wurde er noch nie von den großen Bullen berücksichtigt. „Ich finde, ich habe viel Pech gehabt“, erzählt der Altenmarkter. „Ich war auch schon bei Trainingslagern dabei, aber kurz vor dem nächsten Schritt ist wieder eine Verletzung passiert.“ Seit rund einem Jahr blieb Reischl aber verschont vom Pech, ist fit und geht seit dem vierten Zweitliga-Spieltag als Kapitän voran. Was seine Zukunft in Salzburg angeht, ist der 20-Jährige weiterhin positiv gestimmt: „Ich denke, dass ich meine Chance bekommen werde. Ich versuche jeden Tag, alles zu geben.“ Zudem weiß er, dass er seine ganze Karriere noch vor sich hat. Fakt ist dennoch: Immer wieder verließen ihn Teamkollegen nach oben. Selbst heuer dürfen einige seiner Mitspieler bei Liefering bei Pep Lijnders Einsatzminuten sammeln oder standen zumindest im Kader (Oliver Lukic, Gaoussou Diakite, Joane Gadou, John Mellberg).
Der Fokus des 20-Jährigen liegt derzeit jedenfalls auf der aktuellen Saison, in der er schon fünf Tore erzielen konnte. „Ich bin froh, dass ich jedes Spiel von Anfang an bestreiten kann, nach oben ist aber immer Luft“, meint der Stürmer. Die Mannschaft scheint generell besser in Fahrt zu kommen, feierte im Nachtrag gegen den FAC den zweiten Sieg in Folge und verschaffte sich etwas Luft im Abstiegskampf. „Ich finde, wir haben uns im Laufe der Saison gut entwickelt. In letzter Zeit haben wir zum Glück die engen Kisten auch auf unsere Seite gezogen.“
Das soll auch am Samstag in Voitsberg gelingen: „Wir wollen die drei Punkte nach Salzburg mitnehmen!“
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