„Herausforderungen“
Wasserversorgung: EU-Agentur warnt vor Knappheit
Die EU-Umweltagentur EEA schlägt Alarm: Europa müsse dringend seine Widerstandsfähigkeit verbessern und eine nachhaltige Süßwasserversorgung für Mensch und Umwelt sicherstellen. Denn die Wasserversorgung stehe vor ernsthaften Herausforderungen.
So befanden sich einem neuen EEA-Bericht zufolge nur 37 Prozent der sogenannten Oberflächenwasserkörper – etwa Seen oder Flüsse – in Europa 2021 in gutem oder sehr gutem Zustand. Bereits jetzt seien jährlich 20 Prozent des europäischen Lands sowie 30 Prozent der Bevölkerung wegen Wasserknappheit und langer Dürreperioden von sogenanntem Wasserstress betroffen. Verschmutzung und verschwenderische Nutzung sind ebenfalls beeinträchtigende Faktoren.
Ruf nach nachhaltigem Hochwasserrisikomanagement
Zugleich hätten intensive Regenfälle in Teilen Europas bereits zugenommen, was zu Überschwemmungen und wachsenden Hochwasserrisiken führe. Mit dem Klimawandel in Europa werde ein erschwingliches und nachhaltiges Hochwasserrisikomanagement immer wichtiger, so die Experten.
„Der Zustand der europäischen Gewässer ist nicht gut. Unsere Gewässer stehen vor noch nie dagewesenen Herausforderungen, die die sichere Wasserversorgung in Europa bedrohen. Wir müssen unsere Anstrengungen verdoppeln, um die Gesundheit unserer wertvollen Flüsse, Seen, Küstengewässer und anderer Gewässer wieder herzustellen und sicherzustellen, dass diese lebenswichtige Ressource für die kommenden Generationen widerstandsfähig und sicher bleibt“, betont EEA-Exekutivdirektorin Leena Ylä-Mononen.
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