Bruder und Neffe tot
Russe nach 67 Tagen in Schlauchboot gerettet
Anfang August ist ein Russe mit seinem Bruder und Neffen in einem Schlauchboot zu einer Bootsfahrt aufgebrochen – nach zwei Monaten wurde der 46-Jährige nun per Zufall aus dem Pazifik gerettet. Seine Begleiter hatten leider weniger Glück.
Das Trio war am 9. August von einem Kap in der Region Chabarowsk aus in Richtung der Stadt Ocha auf der Insel Sachalin aufgebrochen. Dann verlor sich der Kontakt zu dem kleinen Boot. Nach einem Monat Suche wurde der Einsatz schließlich abgebrochen.
Leichen befanden sich noch an Bord
67 Tage nach dem Ablegen konnte nun zumindest der 46-jährige Seemann von Fischern gerettet werden, die zufällig das Boot in Notlage gesichtet hatten. Der 49 Jahre alte Bruder und der 15 Jahre alte Neffe des Überlebenden überstanden die monatelange Tortur am Pazifik nicht. Deren Leichen waren ebenfalls noch an Bord des Bootes, als die Retter eintrafen.
„Am 14. Oktober wurde ein Schiff in den Gewässern des Ochotskischen Meeres entdeckt“, teilten die Justizbehörden im Fernen Osten Russlands über die Messaging-App Telegram mit. Der Mann hatte eine rote Fahne auf einer kurzen Stange auf dem zweirumpfigen Schlauchboot befestigt. Das Seerevier erstrecke sich auf 1,58 Millionen Quadratkilometer.
Überlebender verlor 50 Kilo Körpergewicht
Der Mann habe bei seiner Irrfahrt 50 Kilogramm Gewicht an Gewicht verloren – er wurde medizinisch versorgt. Das Boot sei etwa 1000 Kilometer von seinem ursprünglichen Ziel entfernt gefunden worden, wie der russische Telegrammkanal SHOT berichtete.
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