Bereut seine Aussagen

Vowles: „Habe mich bei Schumacher entschuldigt“

Formel 1
15.10.2024 11:44

Williams-Teamchef James Vowles hat betont, dass er seine „unbedachten Äußerungen“ zu Mick Schumacher am Rande der Fahrerdiskussionen in der Formel 1 bereut. Nachdem man sich der Rennstall für Rookie Franco Colapinto und gegen den Deutschen entschieden hatte, erklärte Vowles: „Mick ist nichts Besonderes“. Dafür hat er sich bei Schumacher und seiner Familie entschuldigt, wie der Brite nun erklärt. 

„Ich denke, wir müssen in dieser Sache ganz offen sein. Mick ist nichts Besonderes, er wäre einfach nur gut“, erklärte Vowles am Rande des Grand Prix von Italien und erntete dafür ordentlich Kritik. Der 45-Jährige entschuldigte sich anschließend bei Schumacher und seiner Familie. „Ich war zu der Zeit am Boden zerstört, weil es mir die Macht einiger weniger Worte zeigte und dass ich viel sorgfältiger sein muss, was ich sage und wie ich es sage. Es war eine Lektion, die ich hoffentlich nie vergessen werde“, bereut der Brite seine Aussagen im Interview mit „Motorsport.com“. 

Mick Schumacher (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Mick Schumacher
Franco Colapinto (Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/ASSOCIATED PRESS)
Franco Colapinto

Die Entscheidung für Rookie Colapinto hingegen bereut man bei Williams sicher nicht. Der Argentinier konnte bei seinen ersten Auftritten in der Formel 1 durchaus überzeugen. „Er ist verdammt schnell, hat eine Chance verdient, und ich konnte etwas sehen, das der Rest der Welt nicht sehen konnte. Er hat das eingelöst, und das gibt einem wirklich ein gutes Gefühl“, zeigt sich Vowles deshalb zufrieden. 

Nicht zufrieden mit aktueller Saison
Logan Sargeant aus dem Team zu nehmen, sei allerdings eine sehr schwere Entscheidung gewesen. „Ich wusste, was auf mich zukommt, als ich den Job angenommen habe, aber wenn man sich die Teamchefs in der Startaufstellung anschaut, sind es nur sehr wenige, die ihren Fahrer mitten im Jahr gewechselt haben. Es ist nicht einfach, das zu tun.“ Allerding habe er dem US-Amerikaner eine faire Chance gegeben und habe am Ende aber an das Team und nicht die einzelne Person denken müssen, erklärt Vowles.

Zufrieden mit der aktuellen Saison ist der Teamchef aber nicht: „Wir hatten so viel Potenzial und Performance im Auto, die wir nicht genutzt haben.“ Deshalb habe man auch schwierige Entscheidungen treffen müssen. „Das ist frustrierend. Aber für mich sind das alles nur Schritte auf dem Weg zum langfristigen Ziel. So sehe ich das“, zeigt sich Vowles optimistisch. 

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(Bild: KMM)



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