Mehr als ein Dutzend US-Staaten haben jüngst Klage gegen TikTok eingereicht. Die Kurzvideo-App soll, so der Vorwurf, Kinder und Jugendliche süchtig machen. Am Freitag endete eine Challenge sogar für eine 15-jährige Wienerin tödlich. TikTok weist die Vorwürfe zurück, doch nicht für die Öffentlichkeit bestimmte und nun durchgesickerte interne Dokumente zeigen: Der Konzern dürfte seit Jahren um die Gefahr wissen, die von seinem Algorithmus ausgeht.
Die Generalstaatsanwälte von 13 US-Staaten und der Hauptstadt Washington hatten vor wenigen Tagen Klage gegen die Tochterfirma des chinesischen ByteDance-Konzerns eingereicht – krone.at berichtete. Sie werfen TikTok vor, seine Plattform mit Absicht so gestaltet zu haben, dass Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit dort verbringen wollten. Verwiesen wurde in diesem Zusammenhang auf Funktionen wie die Möglichkeit, mit automatisch startenden Videos immer weiter zu scrollen. Das mache gerade Kinder süchtig nach mehr, argumentieren sie.
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