Der am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte Wolfgang Kindl will Ende Oktober auf die Rennrodel zurückkehren. Wie Österreichs Rodelverband am Dienstag mitteilte, hat der Weltmeister und Olympia-Medaillengewinner bereits mit einem leichten Aufbauprogramm begonnen.
Das ÖRV-Team reiste derweilen ins lettische Sigulda, wo sieben Trainingstage samt Materialtests angesetzt sind. Am 23. Oktober folgt der Wechsel auf die deutschen Bahnen in Altenberg, Winterberg und danach Oberhof.
Kindl klagte Mitte September über stark angeschwollene Lymphknoten sowie Hals- und Bewegungsschmerzen. Bei Untersuchungen wurde Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert. Nun befindet sich der 36-Jährige auf dem Weg der Besserung.
Der Anfang ist gemacht
„Die Leberwerte sind noch immer etwas erhöht, aber die Schwellung der Milz und Leber ist deutlich zurückgegangen. Damit habe ich die Freigabe für ein leichtes Training bekommen, es ist nicht mehr als eine Bewegungstherapie, aber immerhin ein Anfang“, berichtete der Tiroler.
Er habe in den letzten Wochen vier Kilogramm an Gewicht „und entsprechend viel Muskelmasse“ verloren. „Es wird dauern, bis ich wieder zu alter Stärke finde.“ Der Weltcup-Start ist bei den Kunstbahnrodlern Ende November in Lillehammer angesetzt. Die letzten Tests davor absolvieren die Österreicher wieder in Innsbruck-Igls.
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