In Vorarlberg gehört es seit jeher zum guten Ton, dass noch vor Beginn von Koalitionsgesprächen die Obleute aller im Landtag vertretenen Parteien beim Landeshauptmann eingeladen sind. Den Anfang machte am Dienstag der heißeste Kandidat auf ein Regierungsamt – Christof Bitschi von der FPÖ.
Das Vier-Augen-Gespräch dauerte eine gute Stunde, hieß es nach einem ersten Treffen zwischen Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und FPÖ-Landesparteichef Christof Bitschi. Der Landeshauptmann würde im Laufe des Tages mit allen reden und am Mittwoch Bescheid geben, mit wem er in Verhandlungen treten wird.
Abwarten bei der FPÖ
„Es war ein sehr offener Austausch“, hieß es seitens der Freiheitlichen nach dem Termin. Verhandlungen seien – auch wenn das Gespräch über eine Stunde gedauert habe – keine geführt worden. Wer neben Bitschi mögliche Koalitionsverhandlungen führen werde, werde bekannt gegeben, wenn es zu solchen kommen sollte.
Die ÖVP, die sich mit unter 40 Prozent noch weiter von der Absoluten entfernt hat als bei den Wahlen 2014 und 2019, ist auf einen Koalitionspartner angewiesen. Die Verhandlungen werden neben Parteichef Wallner Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und der scheidende Klubobmann Roland Frühstück führen.
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