Bleibt das nach Chaos?

Bis zur großen Flut war die Bahn gut auf Schiene

Niederösterreich
16.10.2024 11:00

Jeder dritte Fahrgast in Niederösterreich nutzte heuer öfter die Bahn als früher. Die große Frage ist allerdings, ob das auch nach dem Hochwasser-Chaos so bleibt. 

Ganz gut unterwegs war die Bahn heuer bis zum Herbst. Immerhin 88 Prozent der Fahrgäste in Niederösterreich zeigten sich beim großen Bahntest des Verkehrsclubs (VCÖ) mit der jeweils aktuellen Bahnfahrt zufrieden. Allerdings: Die Befragungen für diese Auswertung wurden zwischen April und Juni durchgeführt.

Bahn hat jetzt wohl einiges aufzuholen
Ob die Beurteilung auch nach den Streckensperren und Zugausfällen wegen des Hochwassers so positiv ausfallen würde, darf bezweifelt werden. Fest steht: Die Bahn – getestet wurden im weiten Land ÖBB, Westbahn, Mariazellerbahn und Raaberbahn – hat nach dem Chaos einiges an Kundensympathie aufzuholen.

(Bild: Krone KREATIV)

Qualität und Komfort verbessert
Denn immerhin sind zuvor 30 Prozent der Fahrgäste öfter als noch im vergangenen Jahr in den Zug eingestiegen. Und auch mit der Ausstattung der Waggons waren die Pendler und Reisenden zufrieden: 79 Prozent bescheinigten auf den getesteten Linien, dass sich Qualität und Komfort beim Bahnfahren durchaus verbessert haben.

Mit der Ausstattung der Waggon und dem Bahnpersonal sind die Fahrgöste durchwegs zufrieden. (Bild: Marek Knopp)
Mit der Ausstattung der Waggon und dem Bahnpersonal sind die Fahrgöste durchwegs zufrieden.

Unpünktlichkeit  als größtes Manko
Allerdings: Aufholbedarf orteten die Passagiere auf der Schiene zwischen Enns und Leitha auch schon vor den hochwasserbedingten Fahrplan-Turbulenzen bei der Pünktlichkeit der Züge.

Noch Pendler-Wünsche offen
Auf der Wunschliste der Bahnnutzer stehen außerdem bessere Netzqualität für Handy und Internet in den Waggons, mehr Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder, bessere Abstimmung mit den regionalen Busfahrplänen sowie mehr Verbindungen außerhalb der klassischen Pendlerzeiten ganz oben. Das unterstreicht auch der Mobilitätsexperte Michael Schwendinger vom Verkehrsclub: „Die Arbeitszeiten werden immer flexibler. Daher braucht es in Zukunft auch mehr Zug-Angebote außerhalb der Hauptverkehrszeiten.“

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