Die heurigen Wetterextreme sorgten teilweise für Totalausfälle bei den Landwirten in Oberösterreich. Für die größten Probleme sorgte einmal mehr die extreme Trockenheit. Zusätzlich breitet sich die Grüne Reiswanze immer mehr in unserem Bundesland aus.
Von katastrophal bis hin zu rekordverdächtig: Die heurigen Wetterextreme hatten enorme Auswirkungen auf die Ernteerträge und sorgten für ein gespaltenes Oberösterreich. „Die Dürre im östlichen Landesteil von Mitte Juli bis Ende August führte in den betroffenen Gebieten zu einer frühen Ernte von Sojabohnen und Körnermais. Je nach Wasserhaltevermögen der Böden und der Gunst kleinräumiger Gewitterregen schwankten die Ernteergebnisse sowohl bei Mais als auch bei Soja stark“, erklärt Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.
Dürre als Schadensursache Nummer eins
„Im westlichen Landesteil erfolgte die Ernte der Herbstkulturen dagegen zu einem großen Teil erst Ende September bis Mitte Oktober und dies bei vorwiegend guten Erträgen“, so der Experte. Die Dürre war auch heuer in unserem Bundesland mit 25 Millionen Euro Schadensursache Nummer eins. Die restlichen acht Millionen Euro Schaden sind auf Frost, Hochwasser, Hagel oder Überschwemmungen zurückzuführen.
Wir müssen Maßnahmen treffen, um den Klimawandel und die an Häufigkeit und Intensität zunehmenden Wetterextreme zu bremsen.
Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ
Zusätzlich zu den Wetterphänomenen haben die Landwirte auch mit neuen Schädlingen zu kämpfen. So breitet sich die Grüne Reiswanze vor allem im Linzer Zentralraum aus. Sie befällt in erster Linie Hülsenfrüchte – wie die Sojabohne – und sticht mit ihrem Saugrüssel Früchte, Samen und Blätter an und sorgt für großen Schaden.
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