Vizemeister UBSC Graz ist nicht wie erhofft in die Basketball-Superliga gestartet. Nach der besten Saison in der Vereinsgeschichte steht der Grazer Klub dennoch vor einer sehr herausfordernden Spielzeit. Womöglich muss man auf dem Transfermarkt neuerlich aktiv werden.
Mit einem Sieg und zwei Niederlagen ist Basketball-Vizemeister UBSC Graz nicht wie erhofft in die neue Superliga-Saison eingestiegen – dazu ist Gegner Klosterneuburg (nach drei Siegen Tabellenzweiter) fürs Freitag-Heimspiel eine eher harte Nuss. „Dabei war das in der letzten Saison unser Lieblingsgegner“, schmunzelt Sportchef Karl Sommer, „die haben wir im Halbfinale eliminiert.“
Doch nach budgetären Einschnitten, einem gröberen Kaderumbruch und einer (wegen der späten Ankunft der Legionäre) suboptimalen Vorbereitung läuft’s beim neuen Team von Langzeit-Coach Ervin Dragsic noch nicht richtig rund: „Jeremy Smith (Anm. zuletzt 30 Punkte gegen Gmunden) macht seine Sache als Teamleader ausgezeichnet“, so Sommer, „auch auf den jungen College-Spieler Greg Johnson können wir zählen, wie auf die Großen, Nicholas Lynch und Matt Grace, der mit einem Nasenbeinbruch vor einem Monat etwas Pech gehabt hat.“
Die Spielmacherposition allerdings ist die Achillesferse: „Zach Cooks war im Vorjahr der beste Spieler der Liga (Anm: 22 Punkte pro Spiel im Schnitt)“, so Sommer, „der sorgt jetzt auch bei Tabellenführer Jena in der zweiten deutschen Liga für Furore. An seine Leistung kommt Rob Cooper (Anm: 9,6 Punkte pro Spiel) noch nicht heran. Weil wir auf dieser Position auch eine Ausstiegsklausel haben, halten wir am Spielermarkt die Augen offen.“
Denn UBSC will den Fans im Sportpark etwas bieten: „Die Leute wollen Gewinner sehen“, sagt der Sportchef, „und nachdem im Jänner das Cup-Final-Turnier in Graz ausgetragen wird, wäre der Cup für uns mit Heimvorteil ein großes Ziel, zumal das Niveau gegenüber den letzten Jahren nicht unbedingt besser geworden ist. Dafür müssen wir aber unter die besten fünf Teams kommen.“
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