Keine halbe Stunde dauert eine Folge des beliebten ORF-Formates „Der Sagenjäger“, aber die Vorarbeiten sind enorm. Die Dorfgemeinschaft Latschach hat den Dreh für den „Goldpfarrer von Latschach“ begleitet – und lädt zum Public Viewing.
Mitte Oktober erst lief in der Serie die Geschichte vom „Krapfenbäck Simale“ aus der Gegend um St. Veit an der Glan, und Ende des Monats erzählt „Der Sagenjäger“ vom Goldpfarrer von Latschach – zwei spannende Geschichten aus Kärnten!
Im September hat die Dorfgemeinschaft Latschach eine Woche lang das Filmteam von Alpha Vision begleitet, das mit dem Klagenfurter Schauspieler und Sänger Max Müller, der auch als Rosenheim-Cop bekannt ist, den „Sagenjäger“ dreht.
Im Vorfeld wurden die Drehorte beginnend vom Faaker See bis zum Mittagskogel ausgewählt und die Darsteller sowie Schauspieler organisiert.
Erstausstrahlung am Samstag, 26. Oktober, 17.55 Uhr auf ORF 2.
Die Dorfgemeinschaft Latschach lädt gleichzeitig zu einem Public Viewing ins Kulturhaus Latschach.
„Max Müller war mithilfe einiger Einheimischer dem Geheimnis rund um den ersten Latschacher Pfarrer, Johannes Leitschacher, auf der Spur“, so Herbert Sternig von der Dorfgemeinschaft Latschach.
Alchemist oder Goldgräber?
Um den Bau des prächtigen, barocken Gotteshauses von Latschach, das ob seiner Größe oft Dom des oberen Rosentales genannt wird, ranken sich bis heute viele Gerüchte und Legenden. Eine erzählt, der Pfarrer sei Alchemist gewesen und habe mit Mixturen das Geld für den Kirchenbau verdient. In einer Sage heißt es, Pfarrer Leitschacher habe am Mittagskogel nach Gold gegraben, um den Bau zu finanzieren.
„Die zehnte Folge der Serie ,Der Sagenjäger‘ wird jedenfalls eine spannende Geschichte und viele Bilder der Ferienregion Faaker See gelangen damit in Hunderttausende Wohnzimmer in Österreich, Deutschland und der Schweiz“, freuen sich die Latschacher.
Ein Höhepunkt der Fernsehdoku dürfte die fünfte Öffnung der Gruft seit dem Jahr 1772 sein. Hier wurde Johannes Leitschacher bestattet und soll 100 Jahre später noch unverwest gewesen sein, wie es in der Geschichte rund um den Gründerpfarrer Latschachs heißt.
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