Damir Canadi hat einen neuen Trainerjob! Der ehemalige Rapid-Coach heuerte bei EN Paralimni an, soll den griechischen Traditionsklub in der Liga etablieren: „Hier kann ich in Ruhe arbeiten“, sagt der 54-jährige Wiener.
„Yiassou.“ Mit „Hallo“ auf Griechisch meldet sich Damir Canadi beim „Krone“-Anruf, der den Wiener beim Strandspaziergang zwischen seinen ersten zwei Trainings erreichte. „Hier ist es ein Traum“, lächelt der 54-Jährige. Obwohl er keine Zeit für Urlaub hat.
Canadi ist zurück im Geschäft, seit Montag Cheftrainer bei Enosis Neon Paralimni. „Ich musste selbst googeln“, gibt er zu. Nach den Gesprächen mit dem Ex-FAC-Spieler Marco Krainz, Spielmacher beim zypriotischen Zwölften, und den Klub-Bossen war er aber Feuer und Flamme. „Wir haben die jüngste Mannschaft der Liga, das hat mich gereizt“, so Canadi. „Es ist ein kleiner Klub mit langer Tradition, vergleichbar mit dem Sportklub oder der Vienna. Oder früher Altach. Aber die Bedingungen sind top. Hier kann ich in Ruhe arbeiten. Das tut auch einmal gut.“
Start gegen Rapid-Gegner
Vor allem nach seinen letzten Stationen: Das Rampenlicht bei Rapid und Nürnberg, das Chaos in Sibenik oder im Sommer bei Velez Mostar, wo es Unstimmigkeiten mit den Klubbossen gab.
Jetzt kam der Anruf aus Zypern, wo Canadi dank seiner Erfolge in Griechenland mit Atromitos Athen gefeiert wurde, einen exzellenten Ruf genießt: „Sie kannten mich ganz genau, wollten mich unbedingt.“
Mit dem Ziel, den Aufsteiger im Oberhaus zu etablieren: „Es ist eine aufstrebende Liga, sehr spannend, viele Klubs haben russische Investoren, da kommen wir finanziell nicht mit.“
Auch sein Debüt am Wochenende hat es in sich, auswärts bei Omonia Nikosia, ein Rapid-Gegner in der Conference League. „Und wir haben fünf gesperrte Spieler“, lächelt Canadi. Genau diese Herausforderung schmeckt ihm ...
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