Österreichs U21-Nationalmannschaft hat ihrem Teamchef Werner Gregoritsch ein schönes Abschiedsgeschenk bereitet. Die ÖFB-Jungkicker gewannen am Dienstag in Nancy das letzte Spiel dieser EM-Qualifikation gegen Frankreich durch Tore von Tobias Hedl (59.) und Thierno Ballo (74.) mit 2:1.
Schon vor dieser Partie hatte Österreich als Dritter der Gruppe H keine Chance mehr auf die Teilnahme an der kontinentalen Endrunde. Trotzdem legten die Gäste wie von Gregoritsch gefordert einen leidenschaftlichen Auftritt hin. Die Fünferkette stand sicher, zudem fand man in der ersten Hälfte die beste Chance vor – Simon Seidl überwand Frankreich-Goalie Guillaume Restes, sein Schuss wurde jedoch von Tanguy Nianzou vor der Linie per Kopf geklärt (37.).
Das 1:0 der Österreicher entsprang einem Konter. Restes konnte einen Schuss von Angelo Gattermayer nur kurz abwehren, Hedl staubte ab. Danach warfen die Franzosen alles nach vorne und hatten bei einem Stangen-Freistoß von Maghnes Akliouche (70.) Pech.
Ballo trifft im zweiten Versuch
Der ÖFB-Elf boten sich immer mehr Räume, die schließlich genutzt wurden. Der eingewechselte Ballo zog allein aufs Tor, traf zunächst die Stange und versenkte daraufhin den „Rebound“. In der 85. Minute ließ Seidl die Gelegenheit auf das dritte Österreich-Tor aus, als er aus kurzer Distanz an Restes scheiterte. Dies hätte sich beinahe gerächt, weil Frankreich durch Arnaud Kalimuendo (86.) nach einem Fehler von Leopold Querfeld noch einmal herankam.
Die Schlussoffensive der Hausherren blieb jedoch erfolglos, womit die Österreicher in dieser Quali auch ihr zweites Duell mit den Franzosen für sich entschieden. Trotzdem schloss man die Gruppe mit 15 Punkten hinter Slowenien (17) und „Les Bleus“ (16) nur auf Platz drei ab. Gregoritsch räumt nach fast 13 Jahren und 115 Partien als U21-Teamchef seinen Posten.
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