Die Kärntner Lebensmittel stehen am heutigen 16. Oktober, dem Welternährungstag, einmal mehr im Mittelpunkt. Der Konsum von einem Prozent regionaler Nahrungsgüter schafft 300 Arbeitsplätze. Die Lebensmittelverschwendung ist zu hoch.
„Wie aus einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes hervorgeht, schafft nur ein Prozent regionaler Lebensmittel 300 zusätzliche Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von etwa acht Millionen Euro“, sagt Slow-Food-Koordinator Eckart Mandler: „Lebensmittel aus Kärnten sind gesund und sichern viele neue Arbeitsplätze.“
Aber nicht nur für die Wirtschaft sind heimische Produkte von Vorteil, sondern auch für Gesundheit und Umwelt. „Ich verwende seit 45 Jahren regionale Nahrungsmittel. Je kürzer die Wege sind, desto besser ist es“, sagt Ingrid Bachler, Slow Food-Köchin und Gastwirtin. Zudem würden auch immer mehr Kärntner diesen Trend bemerken und auf nachhaltige Produkte aus der heimischen Landwirtschaft zurückgreifen, denn „hier passt die Qualität einfach“.
Die Slow-Food-Initiative ruft auch zu weniger Lebensmittelverschwendung auf. „Ein Drittel von gesunden Lebensmitteln wird weltweit weggeworfen. 175.000 Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfälle passieren in Österreich in den Gastgewerbebetrieben“, mahnt Mandler. Aber auch bares Geld wird damit weggeworfen: 320 Millionen Euro pro Jahr.
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