Rehabilitation bei Krebs im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach: Eine Patientin erzählt, wie ihr der Aufenthalt geholfen hat.
Mit einem Lächeln bringt Martina Hofer einem Patienten, der seine Nachmittagspause im Café des Lebens. Med Zentrums Bad Erlach, NÖ, genießt, Kaffee und Kuchen. Bereits seit rund drei Jahren ist sie im Rehabilitationszentrum als Restaurantfachkraft tätig.
Was viele nicht wissen: Martina Hofer war vor einigen Jahren selbst an Brustkrebs erkrankt und hat im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach, ihrem jetzigen Arbeitsort, eine dreiwöchige onkologische Rehabilitation absolviert. „Ich wurde damals operiert, bekam eine mehrwöchige Strahlen- und eine Hormontherapie“, berichtet sie. Da sie an starkem Leistungsabfall und chronischer Müdigkeit litt sowie Schwierigkeiten mit der Koordination hatte, entschloss sie sich zu einer Reha: „Vor allem die Operationsnarbe machte mir Probleme und ich war in meinem Alltag stark eingeschränkt.“
Die Lebensqualität verbessern
„Das wichtigste Ziel der Reha ist es, Folgen und Nebenwirkungen, die durch die Krankheit oder deren Behandlung entstanden sind, zu lindern“, erklärt auch Prim. Dr. Stefan Vogt, Leiter der Abteilung Onkologische Rehabilitation im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach. Die moderne Medizin ermöglicht es, dass immer mehr Menschen eine Krebserkrankung überleben. Die Therapien sind aber weiterhin sehr anstrengend. Betroffene leiden – je nach Art der Erkrankung – an unterschiedlichsten körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen.
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Im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach erstellt ein Team aus Medizin, Pflege und Therapie dementsprechend ein auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenes Rehabilitationsprogramm. Es umfasst etwa Physiotherapie, Klinische- und Gesundheitspsychologie, medizinische Trainingstherapie, Diätologie, Ergotherapie und Sozialarbeit. „Viele Patienten kommen z. B. mit Operations- oder Bestrahlungsnarben zu uns, die Schmerzen oder Empfindungsstörungen verursachen. Es kann sein, dass das Gewebe überempfindlich ist oder aber, man spürt gar nichts mehr. Auch das veränderte Körperbild ist mitunter problematisch“, erklärt Prim. Vogt. Darüber hinaus schränken Narben oft auch in der Bewegung ein. Martina Hofer bestätigt: „Meine Narbe war stark gerötet und machte meine Brust taub.“
Die Kombination mehrerer Therapien führt zum Ziel
Die Kombination aus verschiedenen Therapien – u. a. Einzelheilgymnastik, Faszientraining und Koordinationsübungen – hat ihr geholfen. Prim. Vogt erklärt: „Die Narben werden entstört sowie Durchblutung und Sensibilität gefördert. In vielen Fällen ist es auch möglich, das Aussehen der Narbe zu verbessern.“ Zu Beginn des Aufenthalts werden mit dem Behandlungsteam die Rehabilitationsziele festgelegt. Um vom Therapieprogramm bestmöglich zu profitieren, ist eine stabile körperliche und geistige Verfassung Voraussetzung.
„Das wichtigste Ziel der Reha ist es, Folgen und Nebenwirkungen, die durch die Krankheit oder deren Behandlung entstanden sind, zu lindern.“
Prim. Dr. Stefan Vogt, Leiter der Abteilung Onkologische Rehabilitation, Lebens.Med Zentrum Bad Erlach
Bild: Lebens.Med Zentrum Bad Erlach
„Wichtig ist aber auch die Motivation, bei den Therapien mitzumachen und das Erlernte im Alltag dauerhaft fortzusetzen“, so Prim. Vogt. Martina Hofer konnte ihre Ziele gut erreichen: Nicht nur die Therapie der körperlichen Symptome brachte für sie positive Ergebnisse, auch in Bezug auf das Thema Krankheitsbewältigung nahm sie viel für sich mit. „Meine Narbe wurde entstört und meine Brust wieder spürbar. Erst dann konnte ich die Krankheit annehmen, die ich bis dahin verdrängt hatte.“
Martina Hofer steht heute wieder mit beiden Beinen voll im Leben: Privat trainiert sie gerade für einen 60- Kilometer-Marsch. Beruflich ist sie mit dem Lebens. Med Zentrum Bad Erlach weiterhin verbunden: „Gerne trage ich meinen Teil dazu bei, dass Betroffene bei uns einen positiven und für sie erfolgreichen Aufenthalt haben. Ich kann eine onkologische Rehabilitation nur empfehlen, weil man sich dabei ganz auf seine Gesundheit und seinen Körper konzentrieren kann.“
Das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach ist auf die Rehabilitation bei Krebserkrankungen spezialisiert. Darüber hinaus können seit Juli 2024 Patienten des Moorheilbades Harbach auch eine orthopädische Rehabilitation im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach absolvieren. Das Unternehmen ist Vertragspartner der österreichischen Sozialversicherungen und Partnerbetrieb von Beste Gesundheit.
Lebens.Med Zentrum Bad Erlach
Beste-Gesundheit Platz 1
2822 Bad Erlach
Telefonnummer: 02627/81300
E-Mail: info@lebensmed-baderlach.at
Website: www.lebensmed-baderlach.at