Der Ostermarkt, Altstadtlauf oder Christkindlmarkt sind Fixpunkte in Klagenfurt, im Jahr 2025 könnten sie vorerst aber nicht mehr stattfinden. Denn die Stadt muss bei all diesen Events kräftig mitzahlen, das ist bei der erwarteten Zwölftelregelung im Budget allerdings nicht mehr erlaubt.
Eine hektische Budget-Sitzung jagt die andere, 50 Millionen Euro fehlen, die Klagenfurter Politiker gehen davon aus, dass man für 2025 kein Budget erstellen kann – und dass es ab Jänner 2025 die Zwölftelregelung gilt. Das bedeutet, dass jeder Abteilung im Rathaus ein Zwölftel des heurigen Budgets zur Verfügung steht. Alle Förderungen können nicht mehr ausbezahlt werden.
Das wird wohl auch Oster- und Christkindlmarkt, Altstadt- und Krampuslauf sowie die Donnerszenen treffen. Im Rathaus gilt ab sofort ein Aufnahmestopp. Beim Personal muss künftig ebenfalls gespart werden, am Mittwoch ging die vierte Dienstanweisung von Scheider raus: „Es gibt einen Aufnahmestopp im Rathaus. Wir bereiten uns bei den Ausgaben sparsamst auf die Zwölftelregelung, die auf uns zukommen wird, vor. Die Ausgaben für Überstunden gehen zurück.“
Eigentlich sollte am Dienstag auch ein Ausgabenstopp verhängt werden, jetzt hat Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) eine Ausgabenbremse verhängt. Damit können Krampuslauf und Christkindlmarkt heuer noch veranstaltet werden.
Im Rathaus stehen auch viele Pensionsantritte bevor. Alle Jobs will man nicht nachbesetzen. Scheider: „Wir brauchen einen vernünftigen Plan dafür.“ Es gibt Langzeitkrankenstände im Rathaus. Auch darüber macht man sich nun ein Bild.
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