Aktuell ist dort, wo das Sportclub-Stadion in Hernals stand, eine Schotterwüste. Am Mittwoch erfolgte nun der Spatenstich für den rund 23 Millionen Euro teuren Neubau für bis 5.700 Zuschauer, der im Frühjahr 2026 in Betrieb gehen soll. Einer wird jedoch jede Woche nachschauen gehen, ob das Stadion nicht doch schon früher bespielbar ist . . .
„Der Schmerz über den Abriss ist mittlerweile großer Vorfreude gewichen“, sagte David Krapf Günther, als Vize-Präsident des Wiener Sportclub unter anderem für das Stadion-Neubauprojekt zuständig, beim Spatenstich am Mittwoch in Hernals.
Und das, was an der geschichtsträchtigen Stelle in den kommenden rund eineinhalb Jahren für bis zu 5.700 Zuschauer entstehen wird, berechtigt tatsächlich zur Vorfreude. „Aktuell fehlt einfach etwas, wenn man sich von der Alszeile her nähert.“ Einer der alten Flutlichtmasten bleibt als identitätsstiftendes Wahrzeichen erhalten. Im Erdgeschoss es zukünftigen Hauptgebäudes am Standort der alten Friedhofstribüne wird es auch ein Nachfolger des legendären Fan-Beisls „Flag“ beheimatet sein.
„Aktuell läuft alles nach Plan“, nickt Sport-Wien-Abteilungsleiter Anatol Richter. „Wir bewegen uns finanziell im Rahmen des Stadtratsbeschlusses von rund 23 Millionen Euro.“ Auch der Bund hat Förderungen zugesagt. Die Mehrkosten und den Einnahmen-Entgang durch die Spiele im Ausweichquartier in der Erdbrustgasse muss der Verein alleine stemmen.
Gespräche bezüglich einer Nutzung des Stadions durch den Rugby- und Football-Verband sowie den ÖFB (Frauen und Nachwuchs), verliefen positiv.
Im Laufe des kommenden Jahres sollen die äußerlichen Bauarbeiten abgeschlossen, das Stadion schließlich im Frühjahr 2026 bespielbar sein. Bis es so weit ist, müssen David Krapf Günther und der Sportclub also noch geduldig sein: „Aber ich kann es kaum mehr erwarten. Ich komme jede Woche vorbei und schaue, ob es nicht doch schon fertig ist.“
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