RTR-Geschäftsführer Klaus Steinmaurer nimmt im krone.tv-Interview zu bestehenden Problemen bei der Postzustellung und im Umgang mit gestohlenen Telefonnummern Stellung: „Vor Inkrafttreten der Spoofing-Verordnung hatten wir bei der RTR noch 1200 Beschwerden zu betrügerischen Anrufen monatlich. Im September, also dem ersten Monat, wo die Verordnung Gültigkeit hatte, waren es dann nur noch 192. Die Maßnahme wirkt somit gut.“
Im Kern gehe es beim Rufnummernklau um gestohlene österreichische Telefonnummern, die im Ausland für Anrufe verwendet wurden. Damit wolle man eine falsche Identität vorspielen, Daten erkunden und Informationen bekommen. Steinmaurer: „Das bedeutet einen großen Reputationsschaden für die bestohlenen Personen.“
Auch zum „Aufregerthema Servicepauschale“ nimmt Steinmaurer im Interview Stellung: Die in Mobilfunkverträgen zumeist einmal jährlich verrechnete Servicepauschale sei bei deren Einführung im Jahr 2011 rechtlich eingehend geprüft, danach als rechtlich zulässig befunden und in Neuverträgen seit damals ausreichend erwähnt worden.
Fehlerhafte Paketzustellung Ein weiteres Thema ist die offenbar nicht immer einwandfrei durchgeführte Paketzustellung durch die Post: „Jeder kennt das Problem: Es liegt schon der Gelbe Zettel im Postkasterl, obwohl man selber bei der versuchten Zustellung zu Hause war.“ Die Paket-Zustellmenge steige immer mehr an, nicht immer werde dann aber auch ordnungsgemäß zugestellt.
Und das führe zu Ärger bei den Betroffenen, die das Paket dann selbst abholen müssen. Steinmaurer, zusammenfassend: „Man hat als Empfänger gegenüber Zustellern keinen Anspruch. Nur gegenüber dem Absender.“
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