Verurteilt: Nach Coup in Badener Villa fasste 43-Jähriger nun am Landesgericht St. Pölten eine Haftstrafe aus. Er soll im Februar bei dem Einbruch Schmuck und Uhren im Wert von mehr als 200.000 Euro erbeutet habe. Er selbst bestritt die Vorwürfe.
Die „Gesellschaft“ von Schwerverbrechern musste ein Bulgare nun teuer bezahlen. Aus gutem Grund, denn der (selbst vorbestrafte) 43-Jährige soll als „Komplize“ eines mehrfach verurteilten Kriminellen an einem Einbruchsdiebstahl Anfang Februar in Baden beteiligt gewesen sein. Damals waren die Täter in der Nacht in ein Wohnhaus eingestiegen, knackten unter massiver Gewalteinwirkung einen hinter einem Bild versteckten Tresor im Arbeitszimmer und stahlen daraus Bargeld in der Höhe von 16.000 Euro, Silber- und Goldmünzen, Schmuck sowie 28 Markenuhren im Gesamtwert von mehr als 200.000 Euro.
Komplize bereits 28 Vorstrafen
Am Tatort wurden die DNA-Spuren des „Reisebegleiters“ sichergestellt. Der 39-jährige Bulgare sitzt nach einer brutalen Home-Invasion in Untertullnerbach – bei der eine 76-Jährige gefesselt mehr als 20 Stunden lang unter Tüchern vergraben ausharren musste – in Haft.
Urteil nicht rechtskräftig
Dass seine Ein- und Ausreisebewegungen zeitlich perfekt auf den Einbruchdiebstahl in Baden passen, sei laut dem Angeklagten purer Zufall. „Ich habe damit nichts zu tun“, bekannte sich der Mann vor Gericht nicht schuldig. Er habe für ein Geschäft lediglich Waren eingekauft und dabei seinen Landsmann nur über die Grenze kutschiert. Eine Fahrgemeinschaft mit Folgen: Der Bulgare fasste nun 24 Monate Haft aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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