15.000 Kubikmeter Wasser flossen in das XXXLutz-Möbelhaus im Herzen von St. Pölten. Es wurde damit quasi zum „Retentionsbecken“ für die Innenstadt. Einen Monat später konnte es wieder aufsperren.
Der Lift in die Tiefgarage funktioniert noch nicht, der Empfangsbereich im Lager ist noch Baustelle. Ansonsten deutet bei der XXXLutz-Filiale am St. Pöltner Europaplatz fast nichts mehr auf die Folgen der Jahrhundertflut hin. Dabei waren sie verheerend. 15.000 Kubikmeter Wasser flossen vom normalerweise kleinen, mehrere hundert Meter entfernten Nadelbach in das tiefer gelegene Lager und in die Parkgarage. „Wir waren quasi das Retentionsbecken für das Stadtzentrum“, blickt Geschäftsführer Martin Lackner zurück.
Die Schäden für das Möbelhaus gingen jedoch in die Millionen. Mehr als eine Woche stand das Wasser im Gebäude. Die Lagerware wurde großteils vernichtet, die im Keller gelegene Haustechnik völlig zerstört. „Meine Mitarbeiter sind sogar aus dem Urlaub mit Gummistiefeln und Besen angerückt, um zu helfen“, ist Lackner stolz. Weil es zwei Wochen keinen Strom gab, war das Aufräumen nur mit Stirnlampen möglich.
Rund einen Monat nach der Unwetterkatastrophe konnte die Filiale am Mittwoch wieder eröffnet werden. Die zahlreichen Kunden wurden mit Sekt empfangen. Freitag und Samstag wird es Live-Musik geben.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.