Krems im Europacup

„Das hat intern auch für Kritik gesorgt“

Niederösterreich
17.10.2024 09:00

„Wir wissen um das unternehmerische Risiko!“ Europacup steht für die Kremser Handballer mit dem Zweit-Runden-Hinspiel am Samstag im European Cup daheim gegen Volendam (Hol, 19 Uhr) ins Haus, und Obmann Alexander Hofmann nennt die finanzielle Gefahr beim Namen. „Weil man die Kosten nicht kalkulieren kann, nicht weiß, wie viele Runden man budgetieren muss!“

Für die kommende Saison zog mit Hard sogar der finanzstärkste HLA-Klub die Europacup-Nennung zurück – das ist vielsagend. „Wir haben zweimal abgesagt, das hat intern auch für Kritik gesorgt“, erinnert sich Hofmann, „aber ich werde nicht zwei Jugendteams einsparen, um die Kosten stemmen zu können!“

In der zweitklassigen European League (die unter der Woche gespielt wird) wäre Krems gar nicht spielberechtigt, „weil uns eine zweite Tribüne fehlt.“ So viel zur Hallenmisere in der erfolgreichsten Mannschaftssportart in Österreich. Der European Cup, Nummer drei in der Wertigkeit, an dem 2024/25 auch die Fivers (gegen Olympiacos) und Westwien (gegen VIF Vestmannejaer/Isl) teilnehmen, „ist für unseren Verein Stand derzeit der vernünftige Bewerb!“ In der Vorsaison war im rot-weißen Duell mit Bregenz im Achtelfinale Schluss gewesen – die Vorarlberger verabschiedeten sich schließlich im Viertelfinale.

Danach ging Bregenz in der Liga der Saft aus, das ist auch der unzureichenden Kaderquantität geschuldet. Kostenersatz in der Höhe von 6000 Euro gibt es vom Europäischen Verband erst ab dem Achtelfinale. Dazu müsste Krems mit den wieder fitten Rudischer und Hofmann Junior (die zuletzt beim 28:27 in Graz fehlten) die Hürde Volendam meistern. MIttendorfer ist fraglich.

Paul Hofmann startet mit Krems in den European Cup. (Bild: GEPA pictures)
Paul Hofmann startet mit Krems in den European Cup.

Niederösterreichs Nummer eins versucht kleine Schritte Richtung Professionalisierung, sichtet gerade Kandidaten, um erstmals einen Geschäftsführer zu installisieren. „Weil es die ehrenamtlichen Mitarbeitern einfach zu viel wird“, begründet Hofmann, „der Mann sollte aus dem Handball kommen!“

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