Kunst und Handwerk kommen sich in Bad Goisern ganz nahe und erleben mit der Kulturhauptstadt einen neuen Aufschwung. Im Handwerkshaus Scala gibt es am Wochenende offene Ateliers, viele Gastkünstler sind da. Außerdem gibt es einen neuen Skulpturenpark, den junge Bilderhauerinnen und Bildhauer aus Hallstatt und München geschaffen haben.
Seit 2008 gibt es das Handwerkshaus Scala, das im Schloss Neuwildenstein untergebracht ist. Hier gibt es Werkstätten und Ateliers. Heuer im Kulturhauptstadtjahr bekommt es besonders viele neue Impulse für regionale Entwicklung, auch weil viele internationale Handwerker zu Gast sind.
„Dieses Wochenende ist der krönende Abschluss eines intensiven Jahres“, sagt Dietmar Laimer-Hubmann, Projektleiter Scala. Man präsentiert Werke, die bei Gastaufenthalten der Kunstschaffenden in Goisern entstanden sind.
Handwerkern hautnah zuschauen
Es gibt Präsentationen, Netzwerken und eine Busreise zu anderen Ateliers im Salzkammergut.
Wen Handwerk in der Praxis interessiert, der kann Meisterdrechsler Pascal Oudet (FR), dem japanischen Tischler Sadatsugu Watanabe (JP), der Glaskünstlerin Rui Sasaki (JP) oder den amerikanischen Metall-Künstlerinnen Rebekah Frank (US) und Donna E. Price (US) bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Skulpturen aus Hallstatt und München
Außerdem wurde vor kurzem outdoor ein Skulpturenpark eröffnet, der mindestens ein Jahr stehen bleiben soll. „Eines der nachhaltigsten Kulturhauptstadtprojekte, das war uns wichtig“, sagt Laimer-Hubmann.
Rund um das Scala im Schloss Neuwildenstein wurden Holzobjekte zum Thema „Verbindung” von 19 jungen Bildhauerinnen und Bildhauern der BFS für Holzbildhauerhandwerk München und der FS für Bildhauerei Hallstatt geschaffen. Man entdeckt klare Formen, aber auch Verspieltes und Verträumtes. Ein Besuch lohnt sich!
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