Eine EU-Zertifizierung im kommenden Jahr soll die Hilfe aus der Heimat auch außerhalb Tirols sichern. Das Land Tirol unterstützt die Tiroler Wasserrettung bereits finanziell.
Hilfe in internationalen Krisengebieten oder Unterstützung im Ernstfall – das wird künftig für den Bundes-Wasserrettungszug der Österreichischen Wasserrettung möglich sein. Im Rahmen des Europäischen Zivilschutz-Mechanismus (UCPM) nimmt auch die heimische Wasserrettung an einer Zertifizierung der Europäischen Union teil und soll ab dem Sommer 2025 auch bei internationalen Einsätzen für Hilfe leisten. Die heimischen Einsatzkräfte können danach angefordert werden.
Unsere Wasserrettung ist hochprofessionell, bestens ausgebildet und verfügt über moderne Ausrüstung und Fahrzeuge. Umso wichtiger ist es, dieses Know-how nicht nur für Tirol zu nutzen
Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP)
Bild: Johanna Birbaumer
Hilfe bei Hochwasser oder Suchaktionen im Ausland
Auch für die Tiroler Wasserretter ist das von Bedeutung: Neben ihrem Engagement werden dann auch Fahrzeuge oder Ausrüstung im Ausland gebraucht. „Unsere Wasserrettung ist hochprofessionell, bestens ausgebildet und verfügt über moderne Ausrüstung und Fahrzeuge. Umso wichtiger ist es, dieses Know-how nicht nur für Tirol zu nutzen“, erklärt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP). Das Land fördert die Tiroler Wasserrettung jährlich mit 190.000 €.
Der Bundes-Wasserrettungszug umfasst 197 freiwillige Mitglieder aus Kärnten, Salzburg, Tirol, Wien und Vorarlberg und wird vom Tiroler Markus Kostner geleitet.
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