Früherer Blauer ruft Enttäuschte zur Rückkehr zur Partei auf. Ob das auf Gehör stößt?
Angesichts des derzeitigen Höhenflugs der FPÖ und der Spitzenkandidatur von Norbert Hofer für die Landtagswahl meldet sich auch der ehemalige FPÖ-Politiker und frühere LBL-Chef Wolfgang Rauter zu Wort: In einem offenen Brief gratuliert er den Freiheitlichen zur Entscheidung für Hofer und streut dem Pinkafelder zusätzlich Rosen: Hofer sei der „mit Abstand“ beste und qualifizierteste Spitzenkandidat. Mit ihm werde die FPÖ das „beste Wahlergebnis, das es jemals bei Landtagswahlen für die FPÖ Burgenland gab, erreichen“.
„Gemeinsam stärker“
In dem Zusammenhang ruft Rauter auch jene, welche sich in der Vergangenheit von den Blauen getrennt haben, dazu auf, sich diesen wieder anzuschließen. „Gemeinsam seid ihr mit der FPÖ jedenfalls stärker“, rät der frühere Richter den Ex-Blauen.
Vorerst wenig Widerhall
Doch wird der Ruf nach Einigkeit auch gehört? Rauters früherer LBL-Kollege Manfred Kölly zeigt sich skeptisch, meint aber, offen für Gespräche mit allen Parteien und Bewegungen zu sein. Ende nächster Woche wolle man Näheres zum Antreten im Jänner bekannt geben. Géza Molnár, vor seinem Ausschluss FPÖ-Klubchef, will hingegen weiter auf seine „Initiative Géza Molnár“ setzen: Er glaube nicht, dass der Aufruf auch jenen gelte, die, wie er, unfreiwillig die FPÖ verlassen mussten. Außerdem habe er große Zweifel, dass ein „Wer-will-mich-Inserat“ über die Öffentlichkeit auch tatsächlich ernst gemeint sei.
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